Aktivitäten
Schön, dass Sie sich für unsere
Eifelvereins-Ortsgruppe interessieren!
Die Ortsgruppe Linz wurde 1965 aus der Taufe gehoben und hat derzeit rund 100 Mitglieder aus allen Altersschichten.
Für aktive Menschen wie Sie, die die Landschaft, die Natur und die Kultur des Rheinlandes, der Mosel, des Westerwaldes sowie der Eifel und ihrer Nachbarregionen entdecken und erleben wollen, bieten wir ein abwechslungsreiches Wanderprogramm an.
Wir bieten regelmäßig Halbtags - und Tageswanderungen von unterschiedlichen Kilometern und Schwierigkeitsgraden an.
Wir bieten für Senioren und für diejenigen, die nicht mehr gut laufen können, kleine Wanderungen mit Plauderstündchen an.
Wir bieten 1 - 2 Wanderfreizeiten im Jahr für mehrere Tage an.
Wir sind mit der Naturschutzwartin unterwegs.
Wir treffen uns zum Lauftreff jeden Dienstag von 9:30 – 10:30 Uhr auf der Erpeler Ley.
Wir treffen uns von April bis November zum Stammtisch jeweils am ersten Mittwoch im Monat ab 18:00 Uhr.
Kultur und Geselligkeit kommt bei uns auch nicht zu kurz.
Machen Sie doch einfach mit!
Eine Anmeldung zu einer Probewanderung ist nicht erforderlich und unverbindlich.
DAS SIND EINIGE AKTIVITÄTEN, DIE WIR UNTERNOMMEN HABEN
Ist es die einzigartige Landschaft?
Ist es der Wein? Sind es die Ortschaften?
Finde deine eigene Antwort auf das,
was das Wandern auf dem
Moselsteig so einzigartig macht!
Wanderfreizeit in Lieser an der Mosel
15. bis 20. September 2024
Eine der schönsten Touren an der Mosel
Von Beilstein nach Cochem
auf den Spuren der Steillagen-Winzer
23. Juli .2024
Unsere Wanderung startete bei strahlendem Sonnenschein in Beilstein, aber zuerst ein kurzer Rundgang durch Beilstein, das ist ein "Muss". Der romantische Moselort Beilstein, bekannt für seine engen Gassen und historischen Fachwerkhäuser, ist einer der schönsten Orte an der Mosel, auch Dornröschen der Mosel genannt.
Nach dem Rundgang wurde es Zeit für die Wanderung. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Gruppe über schmale Pfade durch die Weinberge am Rande Beilsteins auf den Weg.
An den Hängen der Steillagen können wir nachvollziehen, welche Mühen der Weinbau an der Mosel mit sich bringt.
Die Moselsteigetappe führt durch Weinberge, über aussichtsreiche Höhen, durch das idyllische Kapainer Bachtal zum Eisernen Mast. Die Die Ausblicke in das Moseltal waren atemberaubend.
Abwechslungsreich geht es durch Wald und Wiesen zur „Schönen Aussicht“ am Valwigerberg. Dieser Aussichtspunkt trägt seinen Namen zu Recht, und lässt weite Blicke ins Moseltal zu!
Entlang der Kreisstraße führt der Weg aus dem Ort hinaus auf einen Pfad in den niederen Eichenwald der uns zum Apolloweg führt.
Traumhaft wandert die Gruppe auf engem Pfad und über steile Weinbergstreppen fast senkrecht abfallenden Felswand der Brauselay hindurch.
Immer mit freiem Blick ins Moseltal und begleitet von einem prachtvollen Blütenmeer verschiedener Pflanzen.
Der Weg durch die Weinberge gibt allmählich den Blick auf die eindrucksvolle Reichsburg
Und auf Cochem frei, unser Etappenziel
Mit diesem schönen Ziel vor Augen führt uns der Wanderweg nach Cochem, wo wir bei einem geselligen Abschluss die Wanderung ausklingen lassen.
Alle Wanderfreunde waren begeistert, und äußerten - eine der schönsten Touren an der Mosel.
Besichtigung im Deutschen Zentrum DLR
Das Zentrum für Luft und Raumfahrt ist in
Deutschland an 30 Standorten vertreten.
Köln ist der Sitz des Vorstandes
Eine Gruppe des Eifelvereins Ortsgruppe Linz e.V. informierte sich bei einer interessanten Führung im DLR (Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum) in
Köln-Wahn.
Dort befinden sich Großversuchsanlagen wie Windkanäle, Triebwerks- und Material-
Prüfstände und ein Hochflussdichte-Sonnenofen. Sie bilden das Rückgrat von Forschung und Entwicklung der Luft- und Raumfahrt, Verkehr, Energie und Sicherheit.
Ganz besonders interessierten uns das ESA (Europäisches Astronautenzentrum) und
das Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin. Im ESA trainiert unter anderem das Europäische Astronautenkorps für Weltraumeinsätze auf der ISS.
Ein Modell der Station konnten wir im Größenverhältnis 1:20 detailgenau sehen.
Der Mond wird greifbar im ESA-DLR LUNA, wo im Moment ein Trainingsgelände
für Astronauten und Astronautinnen und Testzentrum für Technologien zur Vorbereitung auf eine Mondmission geschaffen werden.
Abgerundet wurde unser Tag mit einem Spaziergang rund um den Scheuermühlenteich. Dieses naturgeschützte Biotop liegt in unmittelbarer Nähe des DLR und des Flughafens Köln-Bonn.
Bericht: Christine Dick-Hausen
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Wo sich Natur und Kultur ergänzen
Wanderfreizeit im Naturpark Altmühltal
in Beilngries
25. August - 01. September 2023
So muss wandern sein. Wo sich Natur und Kultur ergänzen schlägt das Herz schneller.
Das empfanden auch die 24 Wanderfreunde der OG Linz während ihres Aufenthalts im romantischen Altmühltal.
An der wildromantischen Schönheit des Altmühltals arbeitete die Natur unermüdlich Millionen von Jahren.
Schon von weitem begrüßen Sie stolze
Burgen, Burgruinen und Schlösser, die auf steil aufragenden Jurafelsen thronen und den Anschein erwecken, dass sie auch heute noch das unter ihnen liegende Tal bewachen.
Unsere Wanderführer hatten wie gewohnt ein umfangreiches sowie abwechslungsreiches Wanderprogramm zusammengestellt.
Beim Wandern im Naturpark Altmühltal entdeckt man nicht nur schroffe Dolomit-Felsen, sonnenüberflutete Wacholderheiden, sanfte Flusstäler und ausgedehnte Wälder, sondern auch eine geschichtsträchtige Kulturlandschaft.
Eifelverein on tour in der Südpfalz
Wanderfreizeit an der südlichen Weinstraße
in Edenkoben
12. - 16. Juni 2023
Des Wanderers Glück. Hier ist es zu finden, an der Südlichen Weinstraße.
Denn die Natur hat es gut gemeint, die Region um Edenkoben, St. Martin, Rhodt und Maikammer ist eine beliebte Urlaubsregion. Einerseits wegen der Landschaft, andererseits locken die geschichtsträchtigen Bauten.
Und zuletzt ist die Region bekannt für ihre leiblichen Genüsse, wie den dort angebauten Wein und das deftige Essen.
Eine 17- köpfige Wandergruppe des Eifelvereins Linz machte sich für 5 Tage auf zu einem Wanderurlaub. Gut untergebracht in der Sportschule Edenkoben konnten wir unsere Touren unternehmen. Die Gegend ist sehr geprägt von König Ludwig I von Bayern (König 1825-1848). Weithin sichtbar thront seine Sommerresidenz Villa Ludwigshöhe über der ganzen Region.
Unsere erste Wanderung machten wir auf dem Theresienweg. Dieser Weg ist Therese der Gattin Ludwigs I gewidmet. Wir durchwanderten den kühlen und schattigen Kastanienwald. Ludwig I veranlasste zu seiner Zeit, dass in der Region nur Kastanien angebaut wurden. Sie erinnerten ihn an italienische und französische Gefilde.
Ein besonderer Reiz der Gegend sind die Ausblicke vom Haardtrand aus über die Rheinebene mit den Weinfeldern und idyllischen Dörfern. Besonders genießen konnten wir diese Aussicht nach einem steilen Anstieg auf der Rietburg. Der Rückweg führte uns durch das Edenkobener Tal am Hilschweyher vorbei. Bei zwei weiteren Streckenwanderungen erkundeten wir den südlich von Rhodt gelegenen Bereich. Hier interessierten uns der Annaberg mit der Annakapelle, sowie Burrweiler mit Burrweiler Mühle. Natürlich durfte auch eine Weinverkostung am Abend nicht fehlen.
Bei unserer Erkundung nach Norden ließen wir uns bei einer Führung das Hambacher Schloss und seine geschichtsträchtige Vergangenheit erläutern. Das Schloss, die Wiege der Demokratie, erhebt sich imposant über der Rheinebene.
An unserem letzten Tag besichtigten wir Speyer mit all seinen Bauwerken. Bei einer Führung im mittelalterlichen Judenhof mit Mikwe und dem Museum SchPIRA wurde uns viel Wissenswertes über die Juden des Mittelalters sehr anschaulich erklärt.
Alles in allem wird diese Freizeit dem Spruch „Wandern macht bewandert“ gerecht.
Bericht: Christine Dick-Hausen
Orchideen im Ahrtal
Auf der Suche nach
Orchideen im Ahrtal
04. Juni 2023
Bei herrlichem Wetter an der Ahr unterwegs sein, das bedeutet nicht nur dem Fluss zu folgen. Am alten Bahnhof in Bad Bodendorf beginnt unsere Wanderung, das Wetter konnte nicht besser sein. An der Burg Bodendorf (teilweise verfallen) vorbei wandern wir über den Heerweg an Lößwänden vorbei bis zum Trüffellehrpfad. Weiter geht es mit einem kleinen Abstecher zur kleinen Waldkapelle an der Krönungsstraße.
Durch eine wunderschöne Mischung aus Waldpassagen, in allen Farben blühenden Wiesen und beeindruckenden Fernblicken geht es gemächlichen Schrittes zu den Lohrsdorfer Orchideenwiesen. Und hier sind sie die Stars, die schönen, selten Pflanzen, die sich an den alten Weinbergshängen eine Nische erobert haben. Wir hatten Glück und haben noch einige Orchideen gesehen. Wer genau hinschaut entdeckt hier die Waldhyazinthen, das Helm Knabenkraut, das Riesenknabenkraut, die Hohlzunge, die Bocks Riemenzunge oder andere Orchideen, die sich in hohe Gräser ducken.
Unser nächstes Ziel war die Landskrone
Bei Erreichen der Kapelle „Maria Hilf“ unterhalb der Ruine an der Landskrone, geraten wir ins Staunen. Ausblicke auf Ahr, Rhein und Eifel bieten Weitsichten in alle Himmelsrichtungen.
Hier legen wir eine ausgiebige Rast ein, verzehren unsere Rucksackverpflegung und genießen die Stille.
Anschließend erkunden wir die mageren Reste der einst so stolzen und großräumigen Burg Landskrone mit Gipfelkreuz. Auch hier fantastische Weitblicke auf das Ahrtal und die Laacher Berge.
Von nun an bewegen wir uns durch die Weinberge bergab, fasziniert von der Blütenvielfalt, die hier herrscht. In Lohrsdorf angekommen sind wir endlich an der Ahr.
Geruhsam fließt das Gewässer, aber es sind immer noch Spuren von der verehrenden Flutkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal zu erkennen. Am Ufer herrscht eine idyllische Atmosphäre, die wir sehr genießen. Die Pfade sind teilweise schmal und verwachsen, die Eindrücke der blühenden Landschaft mit der Vielfalt an Pflanzen atemberaubend schön.
Von weitem kann man sie schon erkennen, die Türme oder Steinmännchen, die jeden Wanderer faszinieren. Grazile Kompositionen aus Stein und Gleichgewicht erheben sich Männchen aus Steinen am Ufer und in der Ahr.
Seit Jahren steht Michael Michels regelmäßig in der Ahr und baut Skulpturen Stein auf Stein und immer wieder neue Kreationen der besonderen Art.
Ein Highlight, dies erleben zu dürfen. Jederzeit wieder.
Wanderfreizeit auf dem Lechweg
Wanderfreizeit auf dem Lechweg
von der Quelle bis zum Fall
20. - 31. August 2022
Eifelverein OG Linz wandert durch eine der letzten Wildflusslandschaft Europas.
Wanderbares Lechtal - ursprünglich, vielfältig und einzigartig, das durften kürzlich achtzehn Mitglieder der OG Linz bei Kaiserwetter in einer erlebnisreichen Wanderwoche erleben: der „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“.
Auf dem Lechweg begleitete die Gruppe einender letzten Wildflusslandschaften Europas durch die Berglandschaften von Vorarlberg und Tirol.
Der Lech sprudelt als schmaler Gebirgsbach von seiner Quelle am malerischen Formarinsee abwärts. Immer mehr Bäche münden hinein und der Lech zieht nun als breiterer Wildfluss durch das idyllische Lechtal. Mal fließt er über weite Auwiesen, mal durch tiefe Schluchten und mal über ausladende Kiesbänke, immer begleitet vom Lechweg, der entlang seines Ufers verläuft.
Unsere Wanderführer hatten von der großen Auswahl der Wanderwege im Lechtal ein umfangreiches sowie abwechslungsreiches Wanderprogramm zusammengestellt.
Vom Formarinsee einem Hochgebirgssee mit fast unwirklich blauem Wasser bis zum Lechfall in Füssen mit Änderungen der Wege war alles dabei.
Die Wanderrouten führten uns entlang schmaler Schluchten und weit oberhalb des Talgrundes am Lech entlang, vorbei an herabstürzenden tosenden Wasserfällen, an einen Wasserfall der jedes Jahr am 11. November versiegt und erst am 23. April des nächsten Jahrs wieder hervor tritt. Eine hochalpine Bergwanderung von der Bergstation der Jöchelspitz-Bahn auf die Jöchelspitze (2226m) war auch im Programm dabei. Die Wanderfreunde schauten auf dem Baichlstein durch eine freistehende Tür mit Blick auf den Lechzopf. Unterwegs tauchten wir unsere Füße in Kneipanlagen, im Lech oder in Gebirgsbäche zum abkühlen ein. Sogar am Ruhetag wurde eine kurze Wanderung mit etwas Nervenkitzel, etwas Genuss und Geselligkeit und etwas für die Gesundheit angeboten. Ein besonderes Highlight war natürlich die Holzgauer Hängebrücke und die highline179 bei Reutte in Nähe der Ehrenburg.
Die letzte Wanderung führte von der Bergstation Rüfikopf (2226m) zum Monzabonsee.
Bei jeder Wanderung im Lechtal geht einem das Herz auf. Es gibt selten eine Region mit einem so umfangreichen und abwechslungsreichen Wanderangebot und spektakulären Ausblicken auf die malerische Bergwelt.
In zehn sonnigen Tagen, mit Abweichungen, schafften wir von der Quelle des Lechs bis zum Lechfall im bayerischen Füssen rund 120 Kilometer zu erwandern.
Mit dem familiengeführten Hotel " Grüner Baum" in Bach hatten unsere Wanderführer eine gute Wahl getroffen.
Ellerbachtal und Calmont
Wanderung durch das Ellerbachtal
auf den Calmont mit Klettersteig
07. August 2022
Bei sonnigem Wetter hatten sich 24 Wanderfreunde am Bahnhof in Linz eingefunden,mit der Bahn fuhren wir nach Ediger-Eller,um im Calmont, dem steilsten Weinberg Europas, zu wandern. Nach der herzlichen Begrüßung der Wanderführer mit einem Begrüßungsspruch und einem „Frisch Auf“ machte sich die Gruppe auf den Weg. Vom Bahnhof in Eller führt uns der Zugang auf den Mosel - Höhenweg, vorbei am neuen Kaiser Wilhelm Tunnel, anfangs Kaiser Wilhelm Tunnel, anfangs flach in das romantische Ellerbachtal hinein.
Für erholungssuchende der ideale Ort. An einer Abzweigung führte uns der weitere Wegverlauf stetig aber nicht zu steil über weitgezogene Serpentinen hinauf zum Aussichtspunkt Vierseenblick, der einen der schönsten Ausblicke des ganzen Moselsteigs freigibt. Von hier hatten wir die ersten atemberaubenden Ausblicke auf die Mosel. Es bietet sich ein fantastischer Blick auf die im Tal gelegene Ruine Kloster Stuben.
Der weitere Weg führt auf ein zweites Plateau, auf dem sich die Rekonstruktion eines römischen Bergheiligtums findet. An der Hangkante vor dem Bauwerk laden wieder großartige Aussichten zum verweilen ein. Hier entschlossen wir uns, unsere Mittagsrast zu machen.
Gut gestärkt und mit Flüssigkeit aufgetankt setzen wir unsere Tour auf dem Moselhöhenweg über den Gipfelkamm des Calmont fort.
Die Temperaturen kletterten mittlerweile auch in die Höhe.Durch den niederen Eichenwald führte uns der Pfad weiter ohne große Höhenunterschiede zum Plateau des Bremmer Gipfelkreuzes. Eine bewirtschaftete Schutzhütte und mehrere Bänke flankieren das hoch aufragende Kreuz, doch vor allem die grandiose Aussicht zur Mosel begeistert uns.
Hier entschieden sich sieben abenteuerliche Kletterfreunde in den Calmont-Klettersteig einzusteigen. Der nun folgende Abstieg erforderte unsere ganze Aufmerksamkeit.
Der Klettersteig zieht sich quer durch den Berg. Hier spürten wir am eigenen Leib, was es bedeutet, in einem solchen Weinberg zu arbeiten. Immer wieder wurden Trinkpausen eingelegt, denn es war unerträglich heiß im Berg, jetzt konnten wir verstehen, warum Calmont „Heißer Berg“ bedeutet. Über schmale Pfade, hangelnd an Seilen und über senkrechte Leitern geht es steil bergan, wildromantisch mit atemberaubenden Ausblicken ins Moseltal. Zahlreiche Infotafeln über die Kulturlandschaft mit ihrer besonderen Flora und Fauna begleiteten uns auf der gesamten Wegestrecke durch den Klettersteig.
Der Rest der Gruppe nahm den bequemeren Waldweg zurück über den Moselsteig Richtung Ediger Eller.
Fast gleichzeitig trafen wir uns mit den abgekämpften Kletterern an der Galgenlay Hütte. Nach einer Verschnaufpause traten wir gemeinsam den Abstieg zur Einkehr an.
In der gemütlichen Straußenwirtschaft ließen wir bei gutem Essen und einem leckeren Glas Wein, oder mehr, einen schönen, aber auch sehr heißen Wandertag mit vielen tollen Aussichten ausklingen lassen.
Waldbegehung mit dem Förster
Einladung zur Waldbegehung
mit dem Förster
14. Oktober 2020
Wir sind der Einladung von Ellen Demuth gefolgt, gemeinsam mit Forstamtsleiter Uwe Hoffmann und Revierförsters Thomas Tullius bei einem circa zweistündigen Waldspaziergang den heimischen Forst zu erkunden.
Ellen Demuth will den Austausch mit Förstern, Waldbauern, Naturschützern und Bürgern fortsetzen: „Die Probleme im heimischen Forst sind vielfältig. und Bürgern fortsetzen: „Die Probleme im heimischen Forst sind vielfältig. Revierförster Tullius wird uns die Strategie des Forstamts schildern“, erklärt Ellen Demuth im Vorfeld des Wald-Termins.
„Die Wälder haben besondere Bedeutung für den Schutz von Klima, Wasser, Luft und Boden. Sie sind Natur- und Kulturlandschaft und erfüllen zugleich wirtschaftliche Aufgaben. Allerdings weist eine alarmierend hohe Zahl der Bäume Schäden auf. Hitze, Dürre, Stürme, Starkregen, Borkenkäfer und weitere Schädlinge setzen ihnen zu. Es interessiert mich, wie sich unserer Wälder in diesem Jahr, mit der lang andauernden Hitzeperiode ohne Niederschläge, verändert haben.“
Wanderfreizeit in der Rhön
Wanderfreizei am öslichen Rand Hessens
in Geersfeld in der Rhön
22. - 29. Juni 2022
Zwischen Vogelsberg, Spessart und Nordhessen kuschelt sich die Rhön an den östlichsten Rand Hessens. Dort verbrachten 11 Mitglieder der OG Linz vom 22. bis 29.Juni 2022 eine erlebnisreiche Wanderwoche.
Mit dem familiengeführten Hotel "Sonne" in Gersfeld hatte unsere Wanderführerin eine gute Wahl getroffen.
Nach der langen Autofahrt und zur Einstimmung in die Wanderfreizeit wurde eine kurze Wanderung durch den Wildpark im Biosphärenreservat Rhön - einer der schönsten Deutschlands - unternommen. Hier erlebten wir einige Tiere in freier Wildbahn.
Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Bus bei strahlendem Sonnenschein auf die Wasserkuppe (950 m), höchster Berg Hessens, auch das Ausflugsziel in der Rhön wie Segelflug, Gleitschirmfliegen, Skilifte, Snowboard, Loipen, Wandern, Sommer-rodelbahn. Natürlich mussten wir auch mit der Rodelbahn fahren und fühlten uns in die Kindheit zurück versetzt. Die Wasserkuppe bietet einen atemberaubenden Panoramablick bis hin zum Thüringer Wald. Zurück wanderten wir über den Guckaisee nach Gersfeld.
Es folgten Tagestouren durch das Fuldatal bis Ried, auf die Milseburg (835 m), eine der schönsten Rhönberge mit Felspartien und reicher Vegetation und zur Poppen-hausener Kunstmeile.
Beeindruckend war die Tour auf den Kreuzberg (932 m) der Heilige Berg der Franken, mit der Kreuzigungsgruppe und seinem sehenswerten Panorama, der nicht nur als Wallfahrtsort, sondern auch mit seinem weltberühmten Klosterbier bekannt ist.
Ein toller Weg führte uns durch das Naturschutzgebiet „Rote Moor“ (zweitgrößtes Moor der Rhön) und durch die Kaskadenschlucht, ein enges Waldtal mit naturbelassenem Wald.
Auch eine Fahrt nach Fulda, die Barocke Schönheit, hatte die Wanderführerin organisiert. Es gab viel zu Besichtigen, den Dom, den Schlossgarten und die Altstadt mit ihren Fachwerkbauten. Auch auf den alleinstehenden Petersberg, einer Basaltkuppe, sind wir gegangen um die St. Lioba Kapelle zu besichtigen, welche durch ihre exponierte Lage weithin sichtbar ist.
Bericht: Liesel Heidgen
Würzlaysteig bei Lehmen
Wandern auf der MoselErlebnis-Runde
der Würzlaysteig bei Lehmen
12. Juli 2022
Elf Wanderfreunde des Eifelvereins OG Linz wandern bei strahlendem Sonnenschein auf dem Würzlaysteig von Lehmen über den Ausoniusstein, Kattenes und den Burgenblick nach Löf. Der Würzlaysteig ist ein Themenweg der Mosel-Erlebnis-Route und führt zumTeil über alpine Pfade von Lehmen nach Löf. Seinen Namen hat er von der steil terrassierten Weinlage der „Lehmener Würzlay“. Eine wunderschöne und ganz besonders abwechslungsreiche Strecke, die beeindruckende Aussichten auf die Mosel und sagenhaften Vegetation bietet. Dazu viele Informationen zu dieser einmaligen Kulturlandschaft.
Der größte Teil der Strecke führt über schmale Pfade zwischen dem Schiefergestein, der wunderschöne Blick auf die Mosel und die Wärme die von den Weinbergsterassen ausströmt. Nach anstrengenden ca. 2,6 km, das Ende der alpinen Strecke, wurden wir durch atemberaubende Ausblicke in das Moseltal belohnt.
Danach waren es nur noch rund 200 Meter bis zu einer Schutzhütte, einem Rastplatz mit Bänken und dem Aussichtspunkt am Ausoniusstein der zum verweilen einlud, auch hier tolle Aussichten.
Der weitere Wegverlauf führte uns durch das Flachsbachtal mit kleinem Wasserfall, am ehemaligen Schieferbergwerk „Sankt Anna“ vorbei nach Kattenes. Der letzte Anstieg führt ein kleines Stück durch das Mühlental bergan zur Petrushöhe mit herrlichem Ausblick ins Moseltal bei Kattenes. Weitere Aussichtspunkte wie der Burgenblick auf die Burg Thurant oder der Blick von der Kanaul-Hütte auf Alken und Burg Thurant sowie moselaufwärts auf Löf mit der Moselbrücke.
Anschließend folgt die Wandergruppe dem Wanderweg, der nun auf einem Serpentinenpfad bergab ins Kehrbachtal führt. Nach rund 600 Metern erreicht man dann einen Kreuzweg im Talgrund, der die Gruppe nach Löf zur Einkehr dem Endpunkt der Wanderung führt.
Der Würzlaysteig ist ein Wandertraum!
Wiederaufbau im Ahrtal
Wir zeigen uns Solidarisch und
Wandern für den Wiederaufbau
08. Mai 2022
Wir zeigen uns solidarisch und Wandern für den Wiederaufbau im Ahrtal. Eine der schönsten Tourismusregionen in Deutschland wurde durch die Naturkatastrophe nachhaltig zerstört. Die Verkehrsvereine der Gemeinden Dernau, Rech, Mayschoß und Altenahr laden an allen Wochenenden im Mai herzlich zu verschiedenen Themen Wanderungen entlang des Rotweinwanderweges ein.
12 Mitglieder der OG Linz folgten diesem Aufruf und machten sich mit Fähre, Bus und Bahn zum „Wandern für den Wiederaufbau“ ins Ahrtal auf den Weg.
Es ging uns nicht darum viele Kilometer an diesem Tag zu laufen. Wir wollten unsere Solidarität zeigen, dass wir das Ahrtal nicht vergessen haben.
Die Strecke entlang der Rebhänge zwischen Dernau und Mayschoß gestaltete sich sehr kurzweilig, denn immer wieder mussten wir den Weg unterbrechen um an den Weinständen den Wein zu verkosten.
Auch die Natur präsentierte sich von ihrer schönsten Seite, besonders farbenprächtig zeigten sich die Weinberge mit dem leuchtenden gelb des Ginsters.
Zum Abschluss kehrten wir noch im Michaelishof in Mayschoß ein, wo wir bei Kaffee, Kuchen, Eis und Salat den Tag ausklingen ließen.
Die Gruppe verbrachte einen wunderschönen Sonnentag auf dem Rotweinwanderweg mit einigen Stopps an den Weinständen wo wir die Gläser klingen ließen.
Als Andenken und Zeichen der Unterstützung hatte sich jeder der Wanderer zu Beginn bei der ersten Station ein SolidAHRitäts-Armbänd sowie SolidAHRitäts-Weinglas gekauft.
Der Erlös der verkauften Gläser und Armbänder kommt dem touristischen Wiederaufbau der vier Weinbaugemeinden zugute,
Auch wenn noch viel im Ahrtal zu tun ist (wie einige Bilder zeigen), sind Gäste jederzeit willkommen.
Wanderfreizeit im Pfälzer Wald
Wanderfreizeit im Pfälzer Wald
in Altleiningen
27. September - 01. Oktober 2021
Fünf wunderschöne abwechslungsreiche Tage erlebten 13 Wanderfreunde der OG Linz vom 27..09. – 01.10.2021 in Altleiningen im Pfälzer Wald. Das Leiningerland liegt reizvoll am Übergang des Pfälzerwalds zu den Weinbergen und der Rheinebene. Es ist benannt nach dem Herrschergeschlecht der Grafen von Leiningen, die hier seit dem 12.
Jahrhundert ihren Stammsitz hatten.
Ab dem 15. Jahrhundert teilte sich das Geschlecht in zwei Linien. Mit der Geschichte der Leininger Grafen ist eng verbunden die Geschichte der Leininger Klöster. Sowohl das Kloster Höningen als auch die Klöster in Hertlingshausen sind Gründungen der weltlichen Herrscher dieser Region. Der Leininger Klosterweg verbindet die ehemaligen Klosterdörfer und bietet auch immer wieder unterwegs Hinweise auf klösterliche Relikte. Der Weg bot uns schöne Ausblicke, natürliche Ruhe und ausgedehnte Waldflächen.
Das idyllische Burgdorf Neuleiningen besuchten wir bei unserer Wanderung auf dem Leininger Burgenweg. Der Weg verbindet die Burg mit unserer Unterkunft in der Jugendherberge Burg Altleiningen und Burg Battenberg. Die abwechslungsreiche Wanderung führte über fruchtbare Höhen mit Weitblicken und ausgedehnten Waldflächen mit versteckten Felsformationen.
Eine weitere Tagestour nach Weisenheim am Berg zeigte uns die Vielseitigkeit der Region. Der Ungeheuersee ist ein artenreiches Biotop mit interessanter Fauna und Flora. Nicht fehlen bei unserer Tour durfte das leibliche Wohl. Im Winzerort Weisenheim am Berg konnten wir in einem typischen Winzerort den neuen Wein mit Zwiebelkuchen genießen.
Den Abschluss unserer schönen Wanderreise bildete ein Besuch in der Kurstadt Bad Dürkheim, die unter anderem einen lohnenswerten Besuch im Kurgarten bietet.
Alles in allem hat sich der Ausspruch von Johann Wolfgang von Goethe bestätigt „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“.
Bericht: Cristine Dick-Hausen
Wanderfreizeit auf dem Schluchtensteig
Wanderfreizeit auf dem
Schluchtensteig im Schwarzwald
26. Juni - 03. Juli 2021
so erlebten 12 Wanderfreunde der OG Linz e.V. den Schluchtensteig im Schwarzwald vom 26.06. – 03.07.2021. Nahezu unberührte Natur steht im Mittelpunkt dieses Wandererlebnisses. Der Schluchtensteig, von Stühlingen nach Wehr, mit seinen sechs Etappen über 119 km führte uns durch Wald, Wasser, Hochheide, über hohe Felskuppen, Schluchten, Klammen, Wasserfällen, vorbei an Seen, Hochmooren über Blumenwiesen zwischen den Flüssen Wutach und Wehra.
Er ist kein Talweg – immer wieder wurden Bergkanzeln und Berggipfel angesteuert. Dann öffnet sich der Blick über die Schwarzwaldberge und die Berge der Schweizer Alpen. Vorbei an urigen Schwarzwaldhöfen bot jede Etappe eine neue Entdeckung und neue Landschaften. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten haben in den Schluchten ihren Lebensraum.
Die Wutachschlucht zeigt völlig unterschiedliche Profile.
In den Wutachflühen begegneten wir üppiger Urwaldflora, dann Wasserfällen und wilden Felsklammen, die uns eine gute Kondition und Konzentration abverlangten.
Auch auf der fast schluchtenfreie Etappe nach St. Blasien gab es moderate An- und Abstiege und Abwechslung zu Hauf: Bildstein (1.134m), Heidelandschaft, einsame Bauernhöfe und den Windberg-Wasserfall. Die drittgrößte Kirchenkuppel Europas erwartete uns im beschaulichen St. Blasien.
Der letze Teil der Wanderung führte uns durch die Wehraschlucht. Bis zu 200 Meter hoch bauten sich die felsigen Hänge über dem Flusstal der Wehra auf. Der Wanderweg führte im steilen Auf und Ab, oft auch als schmaler Pfad, an der Hangkante entlang.
Der Weg zur Wehratalsperre war leider gesperrt. Über eine Umleitung gelangten wir zu Endpunkt der Wanderwoche nach Wehr. Applaus für einen Fernwanderweg der Extraklasse !
Im familiengeführten Hotel in Schluchsee konnten wir uns nach jeder Etappe bei gutem Essen und in freundlicher Atmosphäre erholen.
Bericht: Katharina Stollenwerk
Wanderfreizeit Sächsische Schweiz
Wanderfreizeit in der
Sächsischen Schweiz
09. - 14. September 2020
Acht wunderschöne abwechslungsreiche Tage verlebten 21 Teilnehmer vom 06..09. bis 14.09.2020 in der Sächsischen Schweiz.
Mit dem Hotel Amselgrundschlösschen in Kurort Rathen hatten unsere Wanderführer eine sehr gute Wahl getroffen, alles war perfekt. Nach langer Bahn – Autofahrt und zur Einstimmung in die Wanderfreizeit wurde eine kurze Wanderung um den Amselsee gemacht. Eine Wanderung auf die Bastei war am ersten Tag Pflicht, weiter durch die Schweden- löccher zum Amselgrund und über die Honigsteine zum Gamrig nach Rathen zurück.
Eine Reise in das Elbsandsteingebirge wäre unvollständig, wenn wir nicht zur Schrammsteinaussicht wandern würden. Von dort durch die Affensteine mit Carola-felsen, Idagrotte, Kuhstall zum Lichtenhainer Wasserfall. Die Kirnitschtalbahn brachte uns nach Bad Schandau zurück.
Die nahe böhmische Schweiz mit dem berühmten „Prebisch Tor", dem Gabrielensteig, durch einen Ca҇non mit wilde Klamm und Edmundsklamm, die nur auf Kähnen befahrbar sind, ließ uns die Wildheit dieser bezaubernden Landschaft entlang des Kamenice erfahren.
Der Aufstieg auf den mächtigen Tafelberg Pfaffenstein durch das „Nadelöhr“, einem schweißtreibenden Weg, ließ uns anschließend die Knochen spüren. Dafür belohnt die Tour uns mit fantastischen Aussichten und einem Abstecher zur berühmten Barbarine.
Kurz hinter der deutsch-tschechischen Grenze reizen besonders bizarre Steingebilde, höhlenartige Gänge und Durchschlüpfe und heben den Spaßfaktor nochmals an: die Tyssaer Wände. Hinter jeder Wegbiegung entdeckt man neue faszinierende Formen.
Eine spektakuläre Landschaft bot das Bielatal inmitten einzigartiger Sandsteinsäulen wie der Sachsenstein, die märchenhaften Felsschluchten an der Johanniswacht und inmitten der eindrucksvollen und fragil erscheinenden Herkulessäulen.
Der siebte Tag führte uns durch die beschaulichen Felsenschluchten des Uttewalder Grundes und in seine Nebentäler in eine völlig andere Welt. Der Landschaftscharakter ändert sich schlagartig und wir könnten hier glatt Elfen und Trolle erwarten, wenn wir nicht wüssten, dass es sie nicht gibt. Dafür gestaltet sich das Passieren der engen und niedrigen Felsdurchlässe und kleinen Durchgangshöhlen in den Teufelsschlüchten vor allem für größere Personen durchaus ein wenig sportlich und spannend.
Am Tag der Abreise wurde noch ein Zwischenstopp in Dresden eingeplant, wo uns noch eine dreistündige Altstadtführung der Sehenswürdigkeiten durch die Wanderführer geboten wurde.
Bizarr, skurril, urwüchsig… welche Worte wir auch immer fanden, wir waren beeindruckt von den vielen Felsformationen und Schluchten, Sandsteinnadeln und Felsriffen, Buchenwäldern und Wildbächen – Meisterwerken der Natur, die einzigartige Fotomotive darstellten. Kurzum: ….ein Wanderparadies.
Wir verbrachten acht anstrengende aber wunderschöne Tage bei Traumwetter in der Sächsischen Schweiz. Überwältigt von den natürlich schönen Eindrücken traten wir die Heimreise an. Die bizarre Felslandschaft in Verbindung mit den unvergleichlichen Aussichtspunkten wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Tour Natur Bad Münster im Nahetal
Wanderung auf der Tour Natur
im romantischen Nahetal
16. August 2020
Eine weite Anreise mit der Bahn hat sich für 15 Wanderfreunde gelohnt, diese aussichtsreiche Rundwanderung durch das romantische Nahetal mit zahlreichen Highlights um den Rotenfels, eine beein- druckendeSteilklippe zu erwandern. Wir hatten Kaiserwetter mit heissen sommerlichen Temperaturen. In Bad Münster am Stein angekommen machte sich die Gruppe auch schon auf den Weg. Durch das Huttental führt die Vitaltour uns zum Naheufer und einer Rarität, nämlich einer handgezogenen Fähre, die Bad Münster mit der engen Schlucht unterhalb des Rheingrafen-steins verbindet und uns auf das gegenüberliegende Ufer übersetzt. Aus Eisenbahnschwellen gebaute Stufen, diese Stufen ist eine Qual, steigen wir hinauf auf die Felsformationen der Gans und weiter zur Sternwarte Bad Kreuznach.
Seit vielen Jahren bieten ehrenamtliche Mitglieder die Möglichkeit, Sonnenbeobachtung unter professioneller Anleitung durchzuführen. Es können im sichtbaren Bereich des Spektrums der Sonne ihre Sonnenflecken und Protuberanzen betrachtet werden. Beeindruckend von der Macht und Größe der Sonne nach der Besichtigung setzten wir die Wanderung fort.
Auf dem Bergrücken führt der weitere Weg auf steinigem Felsen durch einen Kiefernwald bis zu einem Plato, wo wir unsere Mittagsrast halten, auch hier atemberaubende Blicke in die Ferne. Gut gestärkt und voller Tatendrang machen wir uns auf kleinen schattigen Pfaden wieder auf den Weg, der bergab nach Bad Kreuznach führt. Bevor es wieder Bergauf geht haben wir die Möglichkeit uns die Salinen anzusehen. Durch Mischwald bewältigen wir den Anstieg bis zum Rotenfelsmassiv. Es verschlägt uns den Atem, hier genießen wir eine Vielfalt von Panoramablicken, ein Landschaftserlebnis pur mit spektakulären Aussichten auf das idyllische Nahetal. Das zwei Kilometer lange Porphyr-Felsmassiv steht unter Naturschutz und ist mit 202 Metern die höchste Steilwand zwischen den Alpen und Skandinavien. Von oben sieht man weit in die Nahe-Region und hinab auf Bad Münster am Stein-Ebernburg. Heute sind Kletterer in den Steilhängen unterwegs, da die Temoeraturen zum Klettern an den Wänden zu heiß sind. Hier genießen wir das mächtige Felsmassiv, bevor wir den Abstieg nach Bad Münster antreten. Der Abstieg verläuft steil über Schotter und Felsen, an einem Weinberg vorbei zu den Orten Treisen, Norheim und dem Stadtteil Ebernburg wo die gleichnamige Burg thront, die heute evangelische Familienferien- und Bildungsstätte ist. Die 1338 vom Grafen von Sponheim und dem Raugrafen erbaute Burg ging als „Herberge der Gerechtigkeit“ in die Geschichte ein. Sie war Stammsitz des berühmten Reichsritters Franz von Sickingen, der in der Reformationszeit vielen Verfolgten, zum Beispiel Ulrich von Hutten, Schutz bot.
Heute lassen wir die Burg aus zeitlichen Gründen links liegen und begeben uns zur Einkehr, wo wir uns schon auf eine kühle Erfrischung freuten.
Mit der Bahn ging es wieder Richtung Heimat. Schon in Bad Kreuznach mussten wie wegen eines Defektes an der Lok den Zug wechseln. Unterwegs blieb der Zug dann noch einmal stehen, es ging nicht weiter. Nach Informationen durch den Lokführer war die Strecke nicht befahrbar, da ein Heißluftballon in der Oberleitung gelandet ist. Also mussten wir nach Bingen zurück, dort haben wir erfahren, dass uns die Bahn über Mainz nach Koblenz bringen würde. Eine Sonderfahrt für den Eifelverein Linz.
Auf dieser spannenden Wanderung erlebten wir einen bedeutenden Ausschnitt des Naturraumes Nahetal in seiner einmaligen Schönheit und Vielfalt und durchwanderten die zwei Naturschutzgebiete „Gans, Rheingrafenstein“ und „Rotenfels“ im engen Tal der Nahe zwischen den beiden Städten. Mit vielen Eindrücken fahren wir nach Linz zurück und wir waren uns alle einig, dass sich die weite Anreise trotz der gelohnt hat.
Klosterweg - Rengsdorf - Waldbreitbach
Wanderungauf dem Klosterweg von
Rengsdorf nach Waldbreitbach
12. Juli 2010
Herrliche Panoramablicke ins Wiedtal und ins Siebengebirge eröffnen sich dem Wanderer. Weite Ausblicke, sanfte Hügel, schattige Wälder lassen uns das Herz höher schlagen.
Mal verläuft der Weg gemütlich entlang der Bachläufe des Laubaches, des Dombaches und des Fockenbaches, aber auch mit einem ständigen Wechsel von Auf und Ab.
Der Wegverlauf führt uns durch den Kurpark, am Naturdenkmal Römergraben vorbei in das Laubachtal. Durch das Wildgatter Gommerscheid wandern wir in das Dombachtal und steigen entlang des Eichenhofes hinauf nach Kurtscheid.
Hinab führt uns nun der Weg ins Fockenbachtal, entlang der Neuerburg in Richtung Kelterhof zur Mutter-Rosa-Gedenkstätte.
Von hier ging es noch einmal stetig bergan nach Glockscheid zum Kloster St. Marienhaus mit atemberaubender Aussicht, bis nach Waldbreitbach ist es nicht mehr weit.
Mit einer gemütlichen Einkehr zum Abschluss endete eine genussreiche Wanderung mit vielen schönen Ausblicken und einem vielfältigen Landschaftsbild.
Wanderfreizeit im Odenwald
Wanderfreizeit am Neckar
in Eberbach im Odenwald
17. -24. Juni 2020
In Corona-Zeiten ist alles anders - sogar beim Wandern. Nach langen Überlegungen können wir fahren oder nicht, Erkundigungen beim Ministerium, der Corona Hotline, dem örtlichen Ordnungsamt und den Lockerungen
der Regierung konnten 16 wanderfreudige Mitglieder der OG Linz die Wanderfreizeit vom 17.06. – 24.06.2020 nach Eberbach, das Herz des Neckartals, im Odenwald antreten. Stationiert war die Gruppe im Hotel zur Linde in Eberbach-Neckarwimmersbach.
Nach Eintreffen im Hotel wurden die Koffer ausgepackt, Kaffee und Kuchen verzehrt und schon ging es los. Erstes Ziel war eine Rundwanderung um den aussichtsreichen Bocksberg.
Der Wanderführer führte uns auf den höchsten Berg des Odenwaldes, der Katzenbuckel, und zur höchstgelegenen Quelle. Auch zwei Schluchten wie die Wolfsschlucht und die Margaretenschlucht mit vielen Hindernissen wurden durchquert.
Die Wanderungen führten uns von Hirschhorn nach Eberbach, von Eberbach-Neckarwimmersbach nach Zwingenberg, von Neckarsteinach nach Hirschhorn, von Neckargerach nach Mosbach. Eine Wanderung verlief von Beerfelden zum Zwölf-Röhrenbrunnen (Mümling-Quelle) und dem Dreischläfrige Galgen. Durch das Gammelsbachtal wanderte die Gruppe nach Eberbach zurück.
Am dritten Tag hatte unser Wanderführer die Vorsitzende des Odenwaldclubs Eberbach Frau Ruth Schätzle-Schneider als Wanderführerin engagiert. Sie wanderte mit uns von Eberbach zum Schollerbuckel, einzigartiger Aussichtspunkt der sogenannten Teufelskanzel über die Neckarschleuse Rockenau zur Burgruine Stolzeneck, mit einem Abstecher zur Quelle am Ledigsberg zurück zum Hotel. Frau Schätzle-Schneider berichtete vieles aus der Region und über den Odenwald.
Schöne tolle Wanderungen, streckenweise auf dem Neckarsteig, hatte unser Wanderführer für uns ausgesucht und uns den Odenwald näher gebracht.
Von Petrus verwöhnt und mit vielen schönen Aussichten und Panoramablicken wurden die Wanderfreunde belohnt.
Sehenswürdigkeiten wie zahlreiche Burgen und wunderschöne historische Altstädte wie Eberbach, Hirschhorn und Mosbach mit ihren malerischen Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen begleiteten uns auf dem Weg.
Mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck kehrten wir nach Hause zurück.
Höhlen- und Schluchtensteig
Wanderung auf auf dem Traumpfad
"Höhlen- und Schluchtensteig"
16. Februar 2020
Eine beeindruckende Wanderung, den Wechsel zwischen verträumten Bachtälern und Panoramablicken, durften 18 Wanderfreunde des Eifelvereins Ortsgruppe Linz auf dem Traumpfad Höhlen - und Schluchtensteig erleben. Schon am Treffpunkt öffnen sich die ersten Panoramablicke in Richtung Pöntertal und Ahrtal. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Wanderführerin führt uns der Weg über Feldwege mit alten knorrigen Obstbäumen in das idyllische Krayerbachtal. Wasserläufe begleiten die Gruppe in das tief eingeschnittene Pönterbachtal um dann auf einen steilen Pfad hinauf zum Aussichtspunkt „Schweppenburgblick“ zu gelangen, der die Wanderer anschließend zum Schützenhaus führt. Hier bietet sich eine Mittagsrast an. Gestärkt machen sich die Wanderfreunde auf den weiteren Verlauf der Tour, der durch schöne Aussichten auf die Vulkanlandschaft geprägt ist.
Entlang einer Hangflanke geht es mit dem Hermann-Löns-Pfad steil abwärts zum Gasthaus Jägerheim, wo wir das mächtige Viadukt der Brohltalbahn unterqueren. Von hier sieht man schon den Eingang der mannshohen begehbaren Trasshöhlen. Die Trass-Höhlen, Zeugen des Laacher–See-Vulkanismus, beeindrucken auf die Wanderer.
Der weitere Wegverlauf führt an der Ruine des Klosters Tönisstein vorbei, durch die anschließende Wolfsschlucht mit tollen Felsformationen, mit sprudelnden Mineralquellen am Wegesrand und einem Wasserfall.
Weiter führt der Weg über eine Straße am Waldrand entlang zur Römerquelle, aus der CO2 haltiges Wasser mit leichtem Schwefelgeruch sprudelt.
Nun geht es über einen ansteigenden Waldweg auf ein Hochplateau, das den imposanten „Siebengebirgsblick“ offenbart. Der Ausgangspunkt ist in Sichtweite, die Wanderung neigt sich dem Ende zu.
Die Wandergruppe konnte die Wandertour bei leichten Windböen mit viel Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen genießen. Gut dass die Wanderführer die Tour nicht abgesagt hatten und auf den Wetterbericht gehört haben, denn laut Wetterbericht war Sturm angesagt.
Von Unkel Richtung Bruchhausen
Jahresabschlußwanderung auf dem
Rheinsteig Richtung Bruchhausen
28. Dezember 2020
Zur letzten Wanderung im Jahr 2019 trafen sich 21 Wanderfreunde, davon 4 Gäste, zur Jahresabschlusswanderung am Bahnhof in Linz. Mit dem Bus ging es nach Unkel. Am Bahnhof in Unkel angekommen machte sich die Wandergruppe nach der Begrüßung durch die Wanderführer auch schon auf den Weg. Nach Überquerung der Fußgängerbrücke an der B 42 führt die Wanderstrecke zunächst zum Anfang des Hähnerbachtales, wo nach 200 m der Rheinsteig begann. Mit Blick auf den Wasserfall des Hähnerbachs, ein kleiner Zufluss der sich sieben Meter in den Hauptbach stürzt, führte der Weg steil bergan. Durch einstige Weinberge führt der weitere Wegverlauf an einer Trockenmauer vorbei zu einem Aussichtspunk auf Unkel. Leider wurde die Aussicht vom Nebel verdeckt. Nach einer kurzen Verschnaufpause verlief der weitere Wegverlauf auf die Höhe zur Bruchhausener Heide dann zum Haanhof, wo die Kapelle noch besichtigt wurde. Die Kapelle des Haanhofes ist ein barocker Rundbau, gekrönt von einem Glockenturm, errichtet im Jahr 1837. Der Wanderweg führt durch hohen, lichten Laubwald und matschigen Wegen weiter, am Ehrenfriedhof vorbei, in Richtung Auge Gottes. Erst führt uns der Weg wieder in das Tal, doch dann geht es an einer Kreuzung auch schon wieder moderat bergan. Der Wegmarkierungen findet man so gut wie Gar nicht, ohne Navigationsgerät unseres Wanderführers würde man sich hier ganz schön verlaufen. An einer kleinen ebenen Stelle im Wald wurde Mittagsrast gemacht, gut gestärkt machte sich die Wandergruppe wieder auf den Weg. Mittlerweile hatte sich der Nebel verflüchtigt und die Sonne zeigte sich zaghaft. Nach einigen Metern schlug der Weg rechts ein, der uns zur "Laurentius" Wanderhütte führt. Weiter über Bruchhausen, wo noch die Pfarr-und Wallfahrtskirche St. Johann Baptist, mit Krippe besichtigt wurde.
Im Innern birgt die Kirche eine Reihe von Kostbarkeiten. Auf dem linken Seitenaltar befindet sich eine stehende Madonna aus Kalkstein mit polychromer Fassung. Sie wird dem Meister der Karmeliter-Madonna in Mainz Anfang des 15. Jh. zugeschrieben. Sie wurde zunächst als "Trösterin der Betrübten" bis in das Jahr 1745 verehrt. Eine andere Madonna, ein Bildwerk höchster Qualität aus dem 14. Jh., trat durch ein Wunder in den Mittelpunkt der Marienverehrung und Wallfahrtstätigkeit, die bis in die heutige Zeit anhält. Nach Besichtigung der Kirche führte der Weg zur Erpeler Ley. Herrliche Ausblicke in das Rheintal und weit in die Eifel ließen das Herz der Wanderer höher schlagen. Unser Wanderführer machte noch einen Schlenker zurück nach Orsberg. In Erpel angekommen, kehrt die Gruppe beim „Dekke Pitter Om Maat“ ein. Bei gutem Essen und einem Bier oder Wein, lassen die Wanderfreunde ein erlebnisreiches Wanderjahr ausklingen.
Erlebnisschleife "Basaltbogen"
Wanderung auf der
Erlebnisschleife "Basaltbogen"
10. November 2019
In der Hoffnung, dass der Nebel sich irgendwann auflöst, trafen sich 20 Wanderlustige um auf der Westerwald Steig-Erlebnisschleife "Basaltbogen" bei Roßbach zu Wandern. Dieser Rundweg verläuft teils auf dem Westerwaldsteig und teils auf dem Wiedweg rund um Roßbach. Startpunkt der Wanderung war der Parkplatz an der Wiedhalle in Roßbach. Nach herzlicher Begrüßung durch die Wanderführerin und gut mit wetterfester Kleidung ausgestattet folgte die Gruppe dem Wiedweg bis zum Hotel Wiedfriede direkt an der Wied entlang. Trotz des Nebels leuchteten am Wegesrand die Blätter der Bäume in ihren Herbstfarben, was die Gute Laune der Wanderer ansteigen ließ.
Der Wegverlauf führt uns in das kleine Masbachtal und nimmt zusammen mit dem Westerwaldsteig den Anstieg auf die Höhenzüge über dem Wiedtal. Immer durch prächtigen Laubwald und immer bergauf, bis das Hochplateau des Roßbacher Häubchen erreicht war. Ein Basaltlehrpfad am Roßbacher Häubchen vermittelt informative Einsichten in die Entstehung und Nutzung des Westerwald Basalts.
Der Westerwald ist aus Basalt gebaut: dem Stein, der aus erkalteter Magma entsteht. Basalt ist der Stein mit der größten Verbreitung weltweit, denn fast alle Meeresböden bestehen aus Basalt. Und auch der Westerwald war einst komplett von Wasser bedeckt und Teil eines Urzeitmeers. Heute kann man entspannt über den einstigen Meeresgrund wandern und dabei seinen Gedanken nachhängen.
Da der Nebel mitlerweile den Vulkankegel des Roßbacher Häubchens eingehüllt hat und uns die wunderbare Aussicht verwehrt, beschloß die Wanderführerin nach Roßbach abzusteigen.
Im Tal gehen wir durch den Kurpark an der katholischen St. Michaelskapelle vorbei zum Parkplatz zurück. Hier schließt sich deer Kreis deer wunderbaren Rundwanderung. Mit dem PKW fuhren wir zum Landgasthof Lacher Stall, unserer heutigen Schlusseinkehr.
Mayen in der Vulkaneifel
Tagesausflug mit der Naturschutzwartin
in die Eifelstadt Mayen mit Besichtigung
10. Oktober 2019
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Davon konnte sich eine 14 köpfige Gruppe des Eifelverein Linz bei einem Ausflug nach Mayen überzeugen. Mayen liegt in der Vulkaneifel an dem Flüsschen Nette. Die Stadt ist das Tor zur Eifel. Bei der Stadtführung mit einer ehemaligen Stadtbürgermeisterin verschaffte sich die Gruppe einen Überblick über die Gebäude mit ihrer Geschichte.Genovevaburg mit Eifelmuseum und Schieferbergwerk, Stadtmauer, beide Kirchen, Brunnen etc. wurden uns mit kleinen Anekdoten nähergebracht.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zu den Erlebniswelten Grubenfeld.
Hierbei handelt es um ein früheres Abbau- Gebiet für Basaltgestein. Unter fachkundiger Führung eine früheren Steinmetzmeisters erfuhren wir viel über die Arbeitsweise und Bedeutung der früheren Gruben.
So gab es Zeiten wo hier in 30 Gruben bis zu 4000 Menschen Arbeit fanden..
Das Gelände wird heute zu vielerlei Freizeit Aktivitäten und als Rückzugsgebiet von Fledermäusen genutzt.
Insgesamt war der Ausflug eine runde Sache und Anregung für weitere Erkundungen.
Bericht: Christine Dickhausen
von Hennef nach Blankenberg
Wanderung auf dem Siegsteig
von Hennef nach Blankenberg
01. September 2019
Treffpunkt für diese Wanderung war Hennef an der Sieg, wo für 16 Mitglieder der OG Linz die Wanderung startete. Der Weg führte uns ein Stück der Sieg entlang ins Brölbachtal in Richtung Bödingen das man vom Waldrand aus erkennt. Ein Abstecher zur Wallfahrtskirche ist für den kulturell interessierten Wanderer unbedingt angeraten. Die 1397 - 1408 erbaute Wallfahrtskirche "Zur Schmerzhaften Mutter Gottes" ist der älteste Wallfahrtsort der schmerzhaften Mutter in Deutschland.
Diese Abwechslungsreiche Etappe führt uns durch Wälder und über Hochflächen, aber auch entlang der beiden Flüsse Bröl und Sieg, führt diese Etappe. Wir wandern vorwiegend über Waldwege und zwischendurch gibt es auch einige schmalere Pfade. Dabei geht es auf und ab und besonders der Abstieg vom Stachelberg hat es in sich. Zuvor kann man aber die herrliche Aussicht vom Stachelberg auf die Siegschleife bei Bülgenauel ins Siegtal genießen. Zahlreiche Bänke laden außerdem zur Rast ein.
Entlang der Siegschleife führt uns der Weg in das kleine Dorf Auel. Nach Überquerung der Sieg endet die Etappe2 und über uns erhebt sich die mittelalterliche Stadt Blankenberg, die wir uns für eine evtl. andere Wanderung vorbehalten. Die Wanderung führt auf Waldwegen und kleinen Pfaden über weite Hochflächen durch Laub- und Nadelwälder.
Nach der Schlusseinkehr im Gasthaus Steinhof geht es mit dem Zug zurück nach Linz.
Wanderfreizeit an der Saarschleife
Wanderfreizeit an der Saar
in Dreisbach
19. - 23. August 2019
Eine außergewöhnliche Naturlandschaft rund um die Saarschleife war die perfekte Kulisse für 18 wanderfreudige Mitglieder, die in der Jugendherberge Dreisbach eine fünftägige Wanderfreizeit vom 19.08. bis 23.08.2019 verbrachten.
Pünktlich trafen alle Teilnehmer in der Herberge ein, wo die Gruppe von der Wanderführerin herzlich begrüßt wurden. Schon wurden die Wanderschuhe geschnürt und auf ging es zur ersten kurzen Rundwanderung zum Einlaufen am Salzbach entlang, an der Blechmühle und Salzmühle vorbei, durch den Hilbringer Wald zurück zur Jugendherberge. Hohe Farne, aber auch Pilze und Brombeeren säumten den Weg im lichtdurchfluteten Wald und ließ uns auf die nächsten Tage neugierig machen.
Der 2. Tag zeigte uns alle Schönheiten dieser näheren Umgebung auf der "Saarschleife Tafeltour". Bei schönstem Wanderwetter wurden die Wanderer erst auf der einzigen, nur 12 Personen fassenden Fähre des Saarlandes über die Saar geschippert, dann ging es bergauf, bergab, über die Burg Montclair mit malerischen Ausblicken nach Mettlach, wo die wunderschöne Kirche St. Lutwinus besichtigt wurde. Von weitem schon war das Ziel zu erkennen, der Baumwipfelpfad. Der bekannteste Panoramablick auf Deutschlands schönste Flussschleife vom Baum-wipfelpfad sind Höhepunkte dieser traumhaften Wanderung.
Auf Tuchfühlung mit der Natur entdeckten die Wanderer am folgenden Tag entlang des Felsenweges imposante Felsformationen, wie Teufels-, Bären- und Schlangen-felsen. Sie durchquerten „sprudelnde" Bäche auf Trittsteinen und überquerten unzählige kleine Brücken. Auch löste sich das Geheimnis mit dem Handtuch auf, das im Rucksack sein sollte, ein Kneippbad erfrischte die qualmenden Füße. Die archaische Römerburg mit ihrem unheimlichen Keltenheiligtum am Wegesrand bereichert den Weg kulturell.
Der 4. Wandertag begann in Saarhölzbach und führte hoch über der Saar zur Aussichtshütte über dem Vogelfelsen. Dann ging es um einen großen Steinbruch herum (dank Berthold´s Spezial-Navi fanden wir alle Wege) mit einer romantischen Picknick-Pause auf Baumstämmen bei herrlichen Ausblicken nach Taben-Roth. Hier teilte sich die Gruppe, einige gingen bergauf über die Michaelskapelle, die anderen an der Saar entlang, nicht minder eindrucksvoll, nach Saarhölzbach zurück.
Am letzten Tag fuhren wir nach Saarburg, wo uns eine heimische Stadtführerin die Sehenswürdigkeiten und schönsten Ecken (Wasserfall, Klein-Venedig, Chagall-Ausstellung in der Kirche.....) von diesem hübschen Weinort zeigte. Nach einem letzten gemeinsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen mit vielen schönen Eindrücken beschenkt fuhr die Wandergruppe wieder nach Hause.
Traditionelles Grillfest
Wie schon im vergangenen Jahr hatte der
Eifelverein zum Grillfest eingeladen
03. August 2019
Wie schon im vergangenen Jahr hatte der Eifelverein OG Linz zum Grillfest eingeladen. 54 Mitglieder, mehr als die Hälfte, hatten sich bei der Grillhütte auf dem Kaiserberg eingefunden, um gemeinsam ein paar schöne gesellige Stunden zu erleben. Die Vereinsvorsitzende begrüßte die Gäste in einer kurzen Ansprache, und bald schon verbreiteten die Steaks und Würstchen auf dem Grillfeuerr ihren Duft und weckten den Hunger, den man zusammen mit verschiedenen mitgebrachten Salaten stillen konnte. Zum Löschen des Durstes standen diverse Getränke mit und ohne Alkohol bereit.
Bei bestem Wetter saß man bis in die Abendstunden bei guten Gesprächen und frohem Lachen gemütlich zusammen, untermahlt mit stimmungsvollen Liedern von Hans auf dem Akkorden.
Das Grillfest des Eifelvereins Linz, zu dem nicht nur Mitglieder sondern auch Wanderfreunde und Gäste eingeladen waren, war wieder ein voller Erfolg. Wir können uns gut vorstellen sowas in 2020 zu wiederholen.
Nicht zu vergessen, ein Dankeschön an die all die fleißigen Hände und alle Mitglieder, die diesen Tag zu einem Erfolg gemacht haben.
Kräuterwanderung
Kräuterwanderung im Klostergarten
der Franziskanerinnen
27. Juni 2019
Mit allen Sinnen erlebten 22 Naturinteressierte eine Führung durch den Kräutergarten des Klosters der Franziskanerinnen in Waldbreitbach. Herrliches Wetter, ein laues Lüftchen, klare Luft mit underschöner Aussicht auf die Wester- waldhöhen waren der Rahmen für die Ausführungen von Kordula Honnef, der Klostergärtnerin. Frau Honnef stellte uns viele einfache Kräuter vor. Wir konnten sie in der Pflanzengemeinschaft an ihrem individuellen Standort bestaunen.
Beim Riechen und Tasten der Pflanzen machten wir interessante Erfahrungen. Viele Geschmacksproben erinnerten uns an bestimmte Lebensmittel.
So erfuhren wir von Frau Honnef mancherlei Anregung für die Verarbeitung der Kräuter in der Küche. Es bietet sich zum Beispiel auch eine tolle Möglichkeit ihrer Haltbarmachung in Form von Ölen, Essig und Kräutersalzen.
nhaltsstoffe der Kräuter spielen eine große Rolle in der Heilung , wobei wie so oft die richtige Menge eine wichtige Rolle spielt, will man die Heilkräfte sinnvoll nutzen.
Alles in allem war das ein lehrreicher und entspannender Rundgang, der zeigte wie viel uns die Natur zu bieten hat.
Mit allen Sinnen erlebten 21 Naturinteressierte eine Führung durch den Kräutergarten des Klosters der Franziskanerinnen in Waldbreitbach.
Herrliches Wetter, ein laues Lüftchen, klare Luft mit wunderschöner Aussicht auf die Westerwaldhöhen waren der Rahmen für die Ausführungen von Kordula Honnef, der Klostergärtnerin.
Frau Honnef stellte uns viele einfache Kräuter vor. Wir konnten sie in der Pflanzengemeinschaft an ihrem individuellen Standort bestaunen.
Beim Riechen und Tasten der Pflanzen machten wir interessante Erfahrungen.
Viele Geschmacksproben erinnerten uns an bestimmte Lebensmittel.
So erfuhren wir von Frau Honnef mancherlei Anregung für die Verarbeitung der Kräuter in der Küche. Es bietet sich zum Beispiel auch eine tolle Möglichkeit ihrer Haltbarmachung in Form von Ölen, Essig und Kräutersalzen.
Inhaltsstoffe der Kräuter spielen eine große Rolle in der Heilung, wobei wie so oft die richtige Menge eine wichtige Rolle spielt, will man die Heilkräfte sinnvoll nutzen.
Alles in allem war das ein lehrreicher und entspannender Rundgang, der zeigte wie viel uns die Natur zu bieten hat.
Bericht: Christine Dick-Hausen
Wanderfreizeit im Harz
Wanderfreizeit im Harz
in Bad Harzburg
11. - 18. Juni 2019
Acht wunderschöne abwechslungsreiche Tage verlebten 19 Teilnehmer der OG Linz vom 11.06. - 18.06.2019 in Bad Harzburg in Niedersachsen. Mit dem Hotel Seela in Bad Harzburg hatten unsere Organisatoren eine sehr gute Wahl getroffen, alles war perfekt. Unsere Wanderführer hatten wieder schöne Wandertouren ausgesucht, wo für jeden etwas dabei war. Anreise nach Bad Harzburg im Harz war Dienstag, der 11. Juni 2019. Nach der Langen Auto / Zugfahrt trafen wir uns am Nachmittag im Hotel, die Zimmer werden bezogen und schon heißt es, es wird sich noch die Beine vertreten, was auch gut tut.
Unsere Wanderführer haben sich etwas Besonderes zur Einstimmung in die Wanderfreizeit ausgedacht, eine kurze Wanderung zwischen Wipfeln und dabei etwas über die heimische Flora und Fauna erfahren. Der Baumwipfelpfad in Bad Harzburg macht’s möglich, hoch hinaus geht es. Zurück gingen wir durch das Kalte Tal mit seinen Buchenwäldern und naturnahen Bachlauf zurück zum Hotel.
Am zweiten Tag war eine gemeinsame Rundwanderung in Schierke geplant, unter dem Motto - Abenteuer Einsamkeit - über den Pfarrstieg zu den Brockenkinder, die Zeterklippen, am Schierker Feuerstein Felsen vorbei zurück nach Schirke. Eine Wanderung durch stimmungsvollen Hochwald ebenso wie durch vom Waldtod geprägte Höhen. Höhepunkte waren die aussichtsreichen Felsen am Weg.
Sonnenschein und herrliche Weitsicht hatten wir am 3. Tag, es ging hoch hinaus.
Wir wanderten von Torfhaus über den Goetheweg zum Brocken (1141 m), den Abstieg vom höchsten Berg des Harzes wandern wir über den Teufelssteig nach Bad Harzburg. Vier von der Gruppe fuhren mit der Brockenbahn zurück.
Am Freitag war Ruhetag und wir hatten Bilderbuchwetter, denn es war eine Fahrt nach Goslar geplant. Der Vormittag stand zur freien Verfügung, um sich die Stadt anzusehen. Um 14:00 Uhr hatten unsere Organisatoren eine Stadtführung organisiert, "Auf den Spuren der Goslarer Gose" wir erlebten nicht nur Stadtgeschichte, sondern wurden zum Bierkenner des einheimischen gebrauten Bieres. Fachwerkromantik und Bierhistorie, sowie der Genuss einer frisch gezapften Gose hatten uns begeistert.
Sonnenschein am fünften Tag und eine Wanderung, Herz was willst du mehr. Wir wandern auf dem Kaiserweg in Bad Harzburg. Auf diesem Weg folgten wir längst vergangenen Hoheiten durch die reizvolle Landschaft am Großen Burgberg und im Radautal zum Radau-Wasserfall.
Wieder schönstes Wanderwetter am sechsten Tag. Wir wandern durch das schönste Tal des Harzes. Auf den Spuren der Hexen geht es durch das Bodetal, den "Grand Canyon" des Harzes - die wilde, schroffe Landschaft macht dieses Tal zu einer der herausragenden Wandergegenden des Harzes.
Das Highlight kommt natürlich zum Schluss. Wir wanderten mit teuflischem Gefühl auf dem Harzer Teufelsmauerstieg wo uns bizarre Naturschönheit und eine sehr alte, bis heute lebendige, Kulturlandschaft begegnen.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zur Burg - und Festungsruine Regenstein.
Alles Schöne hat ein Ende, auch unsere Wanderfreizeit.
Nach dem Frühstück verabschiedete sich schon eine kleine Gruppe um die Heimfahrt anzutreten. Der Rest unternahm noch eine kurze interessante Rundtour um das große Torfhausmoor mit botanischen und faunistischen Highlights.
Bevor dann auch die Heimreise angetreten wurde, gab es noch einen gemeinsamen Abschluss in Form von kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss auf der Alm.
Auf unseren Wanderungen erfreuten uns unsere beiden Musikanten Regine und Hans mit ihrem Spiel auf der Mundharmonika.
Wir durften acht herrliche und abwechslungsreiche Tage bei schönstem Wanderwetter in Bad Harzburg verbringen, wo sich der Harz mit seinen schroffen Granitklippen und knorrigen Bergfichten, nebligen Moore und murmelnden Bachtäler mit seiner wilden Schönheit zeigte.
Aber auch eine erschreckende Kehrseite haben wir erlebt: Im gesamten Nationalpark Harz sterben Fichtenforste in großem Umfang ab, zumeist in der letzten Stufe durch die Borkenkäfer dahingerafft.
im Fockenbachtal
Bei sommerlichen Temperaturen
durch das Fockenbachtal
02. Juni 2019
Eine Gruppe von 16 Wanderfreunden machte sich nach der Begrüßung durch unsere Wanderführerin Hilde auf den Weg, die nähere Heimat zu erkunden. Das geht am besten zu Fuß. Vom Parkplatz in Breitscheid wandern wir hinunter ins
Fockenbachtal, am Fliegerdenkmal vorbei. Hier überqueren wir den Bach, Hund Flocke nutzte hier die Gelegenheit sich im Bach abzukühlen, und folgten auf einem Wiesenweg seinem Verlauf bis zur Fockenbachsmühle, in der sich eine Art Hundepension befindet. Wir legen eine Trinkpause ein. Der weitere Wegverlauf der Wanderung führt uns am Dasbach vorbei durch das Dasbachtal. In diesen tief eingeschnittenen wildromantischen Flusstälern herrscht Stille, Einsamkeit und Natur pur. Überwiegend gehen durch Waldgebiet auf teilweise verschlungenen Pfaden, was bei diesen Temperaturen sehr angenehm ist. Auf der Höhe angekommen kehren wir bei der Wanderführerin zur Mittagsrast in den schattenspendenden Carport ein. Gestärkt ziehen wir weiter. Herrliche Weitblicke, blühende Wiesen und duftende Blumen begleiten uns auf dem weiteren Weg.
Bei unserer Schlusseinkehr angekommen ließen wir bei kalten Getränken, Kaffee und Kuchen eine schöne Wanderung ausklingen.
Bei diesen hohen sommerlichen Temperaturen war diese Rundwanderung genau das Richtig. Sie führte uns durch Wald und Flur, über schattige Wege und sonnendurchflutete Wiesen, durch bewaldete Täler oder auf Trampelpfaden querfeldein.
Kräuterwanderung
Gemeinschaftswanderung über die
Sophienhöhe mit der OG Kerpen
26. Mai 2019
Ein Gegenbesuch bei unseren Wanderfreunden der OG Kerpen war schon seit letztem Jahr geplant. Am Sonntag in der Früh fuhren wir in Fahrgemeinschaft zum Wanderparkplatz Sophienhöhe bei Kerpen, wo wir von unseren Wanderfreunden begrüßt wurden. Trotz des Wahltages der Europawahl kam eine Gruppe von 24 wanderlustigen Mitglieder der beiden OG`s zusammen.
Unser Wanderfreund Jakob Richartz, Vorsitzender der OG Kerpen, hatte hatte eine Wanderung über die Sophienhöhe ausgewählt. Vom Wanderparkplatz geht es über den Naturerlebnispfad hinauf zum Inselsee. Beim Anblick des verwunschenen kleinen Sees vergisst man völlig, dass man sich auf einer renaturierten Abraumhalde befindet… In der Mitte des Sees befinden sich sehr viele Nester in einer Baumgruppe, wo wir jede Menge ausgeschlüpfter Fischreiher beobachten können. Nach kurzer Trinkpause geht es stetig aber moderat bergan.
So viel Natur hätten wir in unmittelbarer Nachbarschaft zum Tagebau Hambach auf dessen abgebaggerter Seite nicht erwartet. Abwechslungsreicher Wald, grandiose Ausblicke und das Gefühl ganz nah am Himmel zu sein, zieht uns Wanderer in ihren Bann. Auch wenn wir uns hier nicht in ursprünglichster Natur bewegen, so bleibt doch die Erleichterung und Freude darüber, dass nach dem Abbau der Braunkohle auch wieder grünes Leben entstanden ist. Viele seltene Pflanzen und Baumarten wie die Mispel wurden hier angepflanzt.
Auf gut befestigten Wegen wandern wir weiter zum Steinkompass wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Wir wurden mit reichlich selbstgebackenen Nussecken, Süßes in fester wie in flüssiger Form verwöhnt - Danke Maria und Jakob.
Nach der Rast ging es weiter am 35 Meter hohen Wetterradar Turm vorbei, zum Keltischen Baumkreis und natürlich auch zum Römerturm. Ein kurzer Abstecher führt uns durch den Mammutwald, leider waren sehr viele Mammutbäume abgestorben.
Ab nun wandern wir abwärts und stoßen alsbald auf das ehemalige Gipfelkreuz. Das Staunen über den Unterschied zwischen dem abgebildeten Foto von 1980 und dem jetzigen Zustand begleitet uns auf den Rest des Weges. Voll mit frischen Natur- und Landschaftseindrücken erreichen wir wieder den Wanderparkplatz.
Auf dem Weg zur Einkehr besuchten wir noch zwei Aussichtspunkte, die uns einen Blick in den Tagebau freigaben. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Erhabenheit und majestätischer Ausstrahlung diese größte aller Braunkohletagebau-Abraumhalden auf uns wirkte.
Beeindruckt fuhren wir zur Schlusseinkehr, wo schon zwei Wanderfreunde, die wir letztes Jahr kennen gelernt hatten, auf uns.
In geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen lassen wir unsere Tour über die Sophienhöhe noch einmal Revue passieren. So nah am Himmel sind wir selten gewandert…
So schwer es fällt, aber alles hat ein Ende, so verabschiedeten wir uns von unseren Wanderfreunden und dankten für einen wunderschönen Tag in ihrer Heimat, die sie uns ein wenig näher gebracht hatten.
Wir werden solche Tage, an denen wir gemeinsam wandern, bestimmt wiederholen.
Einen großen Dank an Jakob, Maria und den Rest der Kerpener Ortsgruppe, es war schön mit euch.
von Kreuzberg nach Walporzheim
Ahrsteig Etappe 5
von Kreuzberg nach Walporzheim
19. Mail 2019
Eine kleine Gruppe Wanderer machten sich am Sonntag in der früh mit dem Auto auf den Weg nach Kreuzberg Bahnhof. Gleich hinter den Bahngleisen der Ahrtalbahn geht es auf einem schmalen Pfad direkt in den Lingenberg. Und wie, der Anstieg fordert direkt Kondition, so steil geht es bergauf. Das ist ein knackiger Anfang. Und der weitere Weg hat noch einige ähnliche Überraschungen parat. Felsen, Burgen, Wasser und Wein – alles das hat diese Etappe zu bieten. Sie führt unsere Wandergruppe durch eines der schönsten Bereiche des mittleren Ahrtals und bietet atemberaubende Ausblicke in das weinbautreibende Ahrtal und bis weit über die Ahrhöhen hinaus.
Der Wegverlauf führt uns überwiegend auf naturbelassenen Pfaden, streckenweise hat der Weg Steigcharakter und verlangt von uns Trittsicherheit und gute Kondition ab. Mit Blick auf die Burg Kreuzberg führt der Weg zunächst auf schmalem Pfad bergauf. Trittsicherheit ist erforderlich auf dem Abschnitt durch die spektakuläre Felslandschaft rund um das Teufelsloch bei Altenahr. Von der mit einem Geländer gesicherten Felskanzel bietet sich uns ein fantastischer Blick auf das tief unten liegende Altenahr, auf die Flussschleife und den Felsriegel, der einst verhinderte, dass die Ahr geradeaus weiterfloss. Stattdessen macht sie heute eine weite Schleife, die Altenahr das herrliche Naturschutzgebiet des Langfigtals beschert hat. Die herrlichen Ausblicken ins Ahrtal, auf die Orte und die steilen Weinhänge bieten immer wieder überraschende und eindrucksvolle Erlebnisse.
Aber das Teufelsloch ist ja nicht die einzige Überraschung auf diesem Verbindungsweg, deshalb heißt es auch gleich wieder absteigen zum Abzweigpunkt und in der ursprünglichen Richtung weiterlaufen. Nach einem weiteren Auf und Ab durch die lichten kleinwüchsigen Eichenwäldchen hier auf den Klippen erreichen wir linker Hand das Schwarze Kreuz, von wo wir abermals auf Altenahr hinunterblicken können.
Ein kleiner Regenschauer machte uns nichts aus, denn es lohnte nicht den Schirm auf zu machen, ansonsten war das Wetter sehr angenehm, nicht zu warm, ideal zum Wandern.
Ein abwechslungsreicher Aufstieg führt zur Krähhardt und zur Teufelslei. Zwischen Wald und Reben führt der Weg vorbei an der Saffenburg Ruine nach Rech. Der Abstecher zur Ruine Saffenburg wird mit einem grandiosen 360° Panoramablick rund um Mayschoss belohnt. Entlang der Ahr führt der Weg nach Dernau.
Zum Schluss noch eine Gemeinheit, es geht noch einmal steil bergauf über einen Hohlweg, später über einen felsigen Steig wird das Wahrzeichen von Dernau, der Krausberg erreicht. Vom Krausbergturm bietet sich ein herrlicher Rundblick bis weit über die Ahrhöhen hinaus. Durch Mischwald, über einen Serpentinenpfad bergab, vorbei am Felsvorsprung „Bunte Kuh“ wird das Etappenziel Walporzheim erreicht.
Müde und erleichtert noch den Zug in Walporzheim erreicht zu haben, fuhren wir nach Kreuzberg zurück.
Dort kehrten wir nach dieser schwierigen und spektakulären Wanderung „im Wurstkessel" ein. Hier saßen wir noch in gemütlicher Runde beisammen um die gewonnenen Eindrücke des Tages miteinander auszutauschen.
von Bonn-Beuel nach Niederdollendorf
Wanderung auf dem Rheinsteig Etappe 1
von Bonn-Beuel nach Niederdollendorf
24. März 2019
Für den heutigen Sonntag war eine Wanderung in der Siegaue geplant, leider musste wegen Hochwasser umorganisiert werden. Das ließ uns die Laune, in Erwartung des heutigen Ersatzprogrammes, nicht verderben. So machten sich 23 wanderlustige Freunde auf den Weg, nach Bonn-Beuel, wo unsere Wanderung am Bahnhof startete zuerst liefen wir durch einige Straßen zum Rheinufer, wo wir auf den Rheinsteig trafen. An der neu erstellten Hochwasserschutzwand entdecken wir einige Skulpturen, wie das Brückenmännchen und Brückenweibchen.
Im Rahmen von Bauarbeiten an der Brücke wurde das Brückenmännchen im Jahr 2007 von seinem Brückenpfeiler abmontiert. Mehr als 60 Jahre waren sie getrennt, jetzt können sich Brückenmännchen und Brückenweibchen endlich wieder anschauen. Im Rahmen eines Festaktes enthüllte Wäscherprinzessin Melanie III. am Samstag die Sandsteinfigur am Beueler Rheinufer. Auf Initiative des Heimatmuseums Beuel und des Steinmetzmeisters Michael Naundorf wurde die originalgetreue Nachbildung des Brückenmännchens an der neuen Hochwasserschutzanlage angebracht. Im Gegensatz zum Original reckt das neue Brückenmännchen indes sein Gesäß nun Richtung Bonn und nicht wie an der alten Rheinbrücke gen Beuel. Entgegen allen Gerüchten trägt das Männchen eh eine Hose. Eine Deutung in Richtung einer Berlichingen´schen Aussage ist so eh zweifelhaft. Das Männlein reckte sein bekleidetes Gesäß zwar nach Beuel. Aber was sollte das sagen? Möglicherweise: Tritt mich, ich habe es verdient?", mutmaßte Bezirksvorsteher Wolfgang Hürter schmunzelnd. Wir wandern auf dem Leinpfad einige Kilometer am Rhein entlang. Dabei ergeben sich immer wieder tolle Blicke auf Bonn, vor allem der „Lange Eugen“, das ehemalige Abgeordnetenhaus des Deutschen Bundestags, sticht heraus. Weil er eben so lang ist. Mittlerweile wird der arme Eugen aber vom Post-Tower überragt. Wenn das Adenauer noch erlebt hätte...
In Ramersdorf verlassen wir das Ufer und gehen bergan aus dem Rheintal hinauf. Es geht unter anderem auf einer Steintreppe durch saftiges Grün und sprießende Bäume auf die Rheinhöhen.
Wir kommen am sogenannten Foveaux-Häuschen vorbei, das vor knapp 200 Jahren errichtet wurde. Über lauschige Pfade geht es oberhalb des Rheins weiter, immer wieder hat man herausragende Blicke auf das Rheintal. Aber nicht nur die Fluten des großen Stroms sind attraktiv, sondern auch der Dornheckensee direkt am Rheinsteig. Immer wieder erhaschen wir wunderschöne Aussichten in das Rheintal und auf Bonn.
Kurz vor Oberdollendorf eröffnen sich die ersten Blicke auf das Siebengebirge und wir sehen den Drachenfels vor uns. An dieser Stelle beginnen auch die ersten Weinberge und ergeben einen wunderbaren Dreiklang: Wein, Rhein und beim Wandern glücklich sein. Kurz vor dem Kloster Heisterbach verlassen wir den Rheinsteig und nehmen den mit orangefarbenen Markierungen gekennzeichneten Zubringer. Nach ungefähr zwei Kilometern erreichen wir Niederdollendorf. Nach dem Abstieg dieser aussichtsreichen Wanderung endete der Weg in Niederdollendorf, wo wir in einem gemütlichen Gasthof bei gutem Essen und Trinken einen herrlichen Frühlingstag ausklingen lassen
Airport Köln-Bonn
Ein Koffer geht auf Reisen
Besichtigungstour am Aitport Köln Bonn
21. April 2019
Der Eifelverein OG Linz blickt hinter die Kulissen auf dem Köln-Bonner Flughafen. Der Flughafen Köln-Bonn „Konrad Adenauer“ ist ein internationaler Verkehrsflughafen und liegt am südöstlichen Stadtrand in Köln-Grengel und zu einem kleinen Teil auf Troisdorfer Gebiet. Er ist 12 km vom Kölner und 16 km vom Bonner Stadtzentrum entfernt. Bei herrlichem Sonnenschein starteten 20 Mitglieder des Eifelvereins der OG Linz zur Besichtigungstour am Airport Köln-Bonn mit Sonderführung Gepäckhalle und einem exklusiven Einblick in die Gepäckförder-und Sortieranlage.
Am Flughafen angekommen eine kurze Nachfrage von der Organisatorin, ob auch niemand Messer, Nagelfeile etc. bei sich habe, was allseits verneint wurde. Bei der Frage, ob jeder seinen Personalausweis dabei hat, wurde dieses bejaht.
Pünktlich um 14:00 Uhr wurden wir von unserer Besucherführerin am Treffpunkt Meetingpoint (Besucherführung) ganz herzlich begrüßt und mit Namensschildern ausgestattet. Seitdem wissen wir auch, welche „hübschen“ Vornamen wir haben. Dann ging es zum Check-In mit den üblichen Kontrollen. Auch bei Besucherführungen gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Als erstes wurden unsere Ausweise kontrolliert und dann ging es für Einige durch die Personenkontrolle (Scanner) und andere mussten durch die Sprengstoffkontrolle. Aber es ging alles gut und keiner war auffällig, die Beamten meinten „Ihr seid Sauber“. So wurden wir auch mit Warnwesten ausgestattet.
Jetzt ging es los.
Mit dem Flughafen-Bus fuhren wir auf das Vorfeld, wo wir einige Start- und Landeflüge auf der großen Landebahn und Querbahn über die Wahnerheide (Seitenwindbahn) beobachten konnten.
Interessant auch was alles rund um einen Flieger passiert.
Ein Tankwagen pumpt Kerosin in die Tragflächentanks, die Bordverpflegung wird angeliefert. Wir erfuhren wie die Koffer herangefahren und verstaut werden. Steht das Flugzeug nicht direkt am Terminalfinger, werden die Passagiere mit dem Bus auf das Vorfeld gebracht und nutzen die Treppen. Dieses Verfahren wird vorwiegend von Ryanair verwendet, da Zeitersparnis. Die Frage wie lange ein Flugzeug z. B. bei Ryanair von der Landung bis zum nächsten Abflug auf dem Vorfeld seht, konnte von uns niemand beantworten bzw. schätzen: 25 Minuten!! Ein Flugzeug hat keinen Rückwärtsgang und wird aus diesem Grund mit einem Pusher so in Position gebracht, dass es aus eigener Kraft in die Startposition schafft.
Später konnten wir einen exklusiven Einblick in die Gepäckförder- und Sortieranlage erhalten.
In der Leitzentrale wurde uns erklärt, wie die Logistik funktioniert und jedes einzelne Gepäckstück – in der Hochsaison bis zu 6.000 Gepäckstücke pro Stunde – im richtigen Flugzeug landet.
Alle Gepäckstücke erhalten beim Einchecken einen Barcode, der wird bei den Kontrollpunkten so eingescannt, dass diese über Förderbänder und dem 360°-Scanner an der richtigen“ Schütte“ landen, auf den Gepäckwagen verstaut und dann zum entsprechenden Flugzeug gefahren werden. Ganz neu helfen beidseitig bewegliche Druckluftansauger die Gepäckstücke auf den Wagen zu laden; denn es ist ansonsten „Muskelkraft“ gefragt.
Einfach faszinierend wie so etwas funktioniert und wie viel Arbeit dahintersteckt, damit alles ordnungsgemäß im Flugzeug und nach der Ankunft auf dem richtigen Gepäckband landet.
Nach der Besichtigung der Gepäckförder-und Sortieranlage fuhren wir nochmal über das Flughafengelände.
Das Konzept des Flughafens besteht darin, dass zur einen Hälfte der Flugverkehr (hauptsächlich in Europa) und zur anderen Hälfte im Frachtverkehr erfolgt. Der Frachtverkehr wird meistens wegen der Lärmbelästigung nur nachts abgewickelt. Die Firmen FedEx und UPS haben hier große Verladehallen auf dem Flugplatz. DHL wurde nach Leipzig verlegt.
Außerdem hat die Bundesregierung ihre Weiße Flotte und 2 große Jumbojets hier stationiert. Auch die Feuerwehr hat hier eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und ist rund um die Uhr im ständigen Einsatz. In lockerer Art wurde den Wanderfreunden der Betrieb des Flughafens nahegebracht, ein großes Dankeschön ging an die kompetente Besucherführung. Mit der S-Bahn ging es dann nach Köln, wo die Teilnehmer am Domplatz bei Kuchenspezialitäten und einer guten Tasse Kaffee den Tag ausklingen ließen. Beeindruckt und mit vielen neuen Informationen und interessanten Einblicken fuhr die Gruppe wieder nach Linz zurück.
Bericht: Elke Kramer
durch das Siebengebirge
Wanderung bei Sonnenschein
durch das Siebengebirge
17. Februar 2019
Was für ein Wetter am Sonntag, Sonne und Wärme lösten die ersten Frühlingsgefühle aus. Da bleibt kein Wanderer zu Hause. Der Morgen fing jedoch mit Hindernissen an. Die Bahn fuhr nicht, Schaden am Stellwerk. Der Schienenerzatzverkehr fuhr jedoch nur bis Rhöndorf, keine Weiterfahrt in Rhöndorf mit dem Zug. Doch da war noch die Straßenbahn. Mit Verspätung kamen wir dann in Niederdollendorf an, wo noch andere Wanderer auf uns warteten. Nach herzlicher Begrüßung durch unsere Wanderführer startet unsere Wanderung über den Mühlenweg ins Siebengebirge. Der Weg schlängelt sich am plätschernden Mühlenbach durch Buchenwald und Wiesen zum Kloster Heisterbach. Dort hatten wir 20 Minuten, um das Klostergelände zu erkunden. Von Kloster Heisterbach geht es auf Serpentinenpfaden Richtung Weilberg. Der Weilberg ist mit seinen 247 Metern Höhe einer der östlichen Randberge des Siebengebirges. Hier wurde früher Basalt gebrochen. Übrig geblieben ist u.a. ein kleiner See, der malerisch im Krater des ehemaligen Vulkans liegt. Der weitere Wegverlauf führt uns über Wirtschaftswege Richtung Stenzelberg. Ein schmaler Trampelpfad schlängelt sich durch eine unwirkliche Landschaft. Auf der linken Seite fasziniert das weite Panorama von Bonn wie auf einer Postkarte. Rechts vom Weg stehen bis zu acht Meter hohe Felswände mitten im Wald. Der Blick von unten lässt erahnen, dass sie ein Plateau bilden. Bäume wachsen fast senkrecht über die Klippe hinaus - einfach großartig! Der Stenzelberg wurde seit dem 11. Jahrhundert als Steinbruch für Quarz-Latit genutzt. Das Gestein wurde für die Propsteikirche in Oberpleis, die Nikolauskapelle und das Bonner Münster genutzt, später auch für die Kirchen in Niederdollendorf, Oberdollendorf und Asbach. Nach Stilllegung der Brüche 1931 hat sich am Stenzelberg eine charakteristische Landschaft eines Trockenbiotops entwickelt. Insbesondere die steilen Felswände und freistehenden Umläufer machten den Berg zu einem beliebten Klettergebiet. Seit 2005 ist das Klettern am Stenzelberg aber ausdrücklich verboten. Rechtzeitig zur Mittagsrast war den Wanderfreunden die wärmende Frühlingssonne hochwillkommen. Alles, was eine Rucksackverpflegung so hergab wurde ausgepackt, es gab auch einige Geburtstage nachzuholen. Mit Sonne verwöhnt und gestärkt durchstreifen wir entlang von Steilwänden und tiefen Felsschluchten die wilden Steinbrüche. Beeindruckt von den verwunschenen Steinriesen steuern wir die obere Terrasse an. Noch ein kurzer steiler Anstieg und nichts konnte diese Aussicht noch toppen, vor uns lag der Rheingraben mit Aussichten auf Bonn bis Köln. Ein schöner Platz zum verweilen und genießen. Durch versteckte Waldwege führte uns der Weg hinauf zur Burgruine Rosenau. Oben angekommen gibt es zwar nicht die Wahnsinnsaussicht, jedoch einen guten Blick auf den Ölberg, ins Rheintal und auf Bad Godesberg auf der anderen Seite. Es geht weiter am Einkehrhaus vorbei durch herrlichen Mischwald zum Petersberg. Vorbei an der kleinen Kapelle und dem imposanten Hotel geht es weiter auf dem Rheinsteig hinab nach Niederdollendorf. Doch vorher erhaschen wir noch einen Blick in die Kapelle und genießen von der Aussichtsplattform die wunderbare Aussicht auf den Rhein und den Drachenfels mit Drachenburg.
Eine abwechslungsreiche, spannende Abenteuer-Tour lassen wir in einem gemütlichen Gasthof bei gutem Essen und Trinken ausklingen
Rotbäckchenwanderweg
Wanderung auf dem
Rotbäckchenwanderweg
03. Februar 2019
Auch in unserer näherer Umgebung gibt es schöne Wanderwege. Auf einer dieser Wege hatte die Wanderführerin Liesel eingeladen. Trotz unsicherer Wetterlage fand die Wanderung unerwartet großen Zuspruch. In Fahrgemeinschaft fuhren wir nach Erpel, wo unsere Rundwanderung begann. Es ist immer wieder herrlich am Rhein entlang zu wandern, so folgten wir auf dem Rheinwanderweg im Uhrzeigersinn Richtung Unkel. Zunächst gehen wir durch die Unkeler Altstadt, wir passieren die Bahnunterführung und kommen am Haus Rabenhorst vorbei, hier ist das Rotbäckchen zu Hause. Der Weg führt uns weiter nach Scheuren und zum Scheurener Dom und weiter hinauf auf den Elsberg Oben erwartet Sie eine wunderschöne Hochebene mit Reitställen und Pferdekoppeln. Wir gelangen nach Bruchhausen, dem Marienwallfahrtsort. Über die Kirchstraße gelangen wir zur St. Johannes Baptist Kirche, eine weitere Sehenswürdigkeit, die natürlich besichtigt wird. Weiter geht es über die Orsberger Str. Richtung Erpeler Ley. Weite Schneebedeckte Wiesen und Felder und ein Fernblick auf die Vordereifel erwarten uns, bevor wir die Erpeler Ley erreichen Hier genießen wir die wunderbare Aussicht in das Rheintal, bevor Sie über Erpel und den Rheinwanderweg wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Wettermäßig hatten wir von allem etwas: leichter Regen, Schneegriesel, sogar die Sonne ließ sich blicken.
In Erpel angekommen, fand unsere Einkehr natürlich beim „dicke Pitter“ statt, wo die nett eingedeckten Tische schon auf uns warteten. Das Essen war wie immer gut, die Getränke erfrischend. Wir hatten viel Spaß miteinander gehabt und so ließen wir in geselliger Runde einen wunderschönen Wandertag ausklingen.
Apollinaris-Schleife
Wanderung auf der
Apollinaris-Schleife
06. Januar 2019
Am nasskalten ersten Januar-Sonntag trafen sich fünfzehn wetterresistente Wanderer zur Neujahrswanderung auf der Apollinaris-Schleife. Der Himmel weinte während der ganzen Wanderung Freudentränen. Für unsere Wanderführerin war das die erste Wanderung die sie organisiert hat. Nach der herzlichen Begrüßung und gut mit wetterfester Kleidung und Regenschirm ausgestattet starteten wir die Wanderung am Bahnhof in Remagen. Die Tour verbindet reizvolle landschaftliche Aspekte mit kleineren und größeren kulturellen Attraktionen.
Der Weg führt uns an den Bahngleisen zur imposanten Klosterkirche hinauf. Die im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaute Apollinariskirche – umgeben von einem eindrucksvollen Ensemble an Klostergebäuden, Monumenten und Gartenanlagen – liegt im Hang des Apollinarisberges. Da Messe war, konnten wir die Kirche nicht besichtigen.
Aber damit hat die Tour noch nicht ihr Pulver verschossen. Eine Treppe hinter der Kirche führt zu einem Aussichtspunkt, auf welchem eine große Statue des heiligen Franziskus steht. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick über die Apollinariskirche, den Ort Remagen und das nördliche Rheintal. Zum Einstand in das neue Jahr gab es etwas Flüssiges und Knuspriges von unserer Wanderführerin.
Der weitere Wegverlauf umrundet den Weiher am Waldschlösschen um schließlich auf Waldwegen zum Schloss Calmuth zu führen, das Gebäude befindet sich in Privatbesitz.
Nach einem weiteren Aufstieg über Waldwege und einen neu angelegten Pfad öffnet sich die Landschaft und nach kurzer Zeit erreicht man die Hütte am Scheidskopf. Wenn das Wetter klar wäre, hat man von hier einen wunderbaren Fernblick in Richtung Hocheifel. Hier legen wir unsere Mittagsrast ein. Innerlich aufgewärmt und gesättigt setzen wir unsere Wanderung fort.
Abwechslungsreich führt uns der Weg über vom Regen aufgeweichte und matschige Feldwege über ein offenes Hochplateau, von wo aus man den Fernblick bis zum Rhein und das Siebengebirge erahnen kann. Wir müssen heftig aufpassen, dass wir nicht ausrutschen und doch ist es einer Wanderfreundin passiert.
Der Weg wechselt zwischen Wald und Waldrand ab und führt uns vorbei an einem kleinen Heidegebiet, welches durch einen Waldbrand entstanden ist, und einem alten jüdischen Friedhof.
Ein steiler Abstieg bringt uns der aussichtsreiche Rundwanderweg zurück nach Remagen wo wir an der Rheinpromenade im Brauhaus die Wanderung ausklingen lassen können.
Der Nieselregen hat uns Wanderer kalt gelassen, denn auch bei Regenwetter ist eine Wanderung schön.
Himmelsleiter bei Brohl
Jahresabschlußwanderung auf der
Himmelsleiter bei Brohl
29. Dezember 2018
Bei schaurig, nebel-verhangenem Wetter starten 15 Wanderer in Brohl am Rhein, um das alte Wanderjahr auf dem Himmelsleiter-Rundwanderweg zu verabschieden. Bei eisig kaltem Wind beginnt unsere Wanderung am Rheinufer. Zuerst gehen wir durch das romantische Brohltal am Brohlbach entlang. An einer kleinen Brücke weist die Beschilderung auf einen schmalen Pfad, der uns steil nach oben führt, die Himmelsleiter. Welch ein wunderbarer Abschnitt, der volle Konzentration erfordert.
Schon von weiter unten hat man einen tollen Ausblick in das Brohltal. Es gibt so viele Tolle Aussichtskanzeln, wir kommen einfach nicht weiter. Nun ist uns auch klar, warum der Weg Himmelsleiter heißt.
Endlich sind wir oben, aber wer hier nur Ödnis erwartet der irrt. Kleine Verschnaufpause und schon geht es weiter über einen Feldweg zum nahegelegenen verlassenen Steinbruch, den wir durchwandern um zum sogenannten Leilenkopf aufzusteigen, auf dem wir wunderbare Ausblicke in den Westerwald genießen konnten, soweit das Wetter es erlaubte. Über einen Wald- und Feldweg mit ersten Ausblicken in die Eifel gelangen wir nach Niederlützingen.
Wir besichtigen die katholische Pfarrkirche "St. Lambert und Katharina" die im Jahr 1271 erbaut wurde. Der weitere Wegverlauf führt uns durch den Ort und wieder auf offenes Feld. An einem geschützten Fleckchen machten wir unsere Mittagsrast mit flüssigem, was uns etwas von innen her wärmte.
Gesättigt setzen wir unsere Wanderung in Richtung Steinbergskopf fort. Auf dem Steinbergskopf erlebt man einen atemberaubenden 360°-Rundumblick. Der Steinbergskopf ist ein hervorragender Aussichtsberg, auf dem man sehr schön verweilen kann, wenn es nicht so kalt wäre. Es geht zur Jakobshütte hinab.
Von hier genießen wir einen direkten Ausblick zur Burg Rheineck und auf weite Teile des unteren Mittelrheins vom Drachenfels bis hin ins Neuwieder Becken.
So langsam gelangen wir zum Rhein zurück und kommen an die Aussichtspunkte der Reutersley. Über einen schmalen Pfad verlieren wir schnell an Höhe und erreichen in Kürze das Rheinufer in Brohl-Lützing.
Zur Einkehr fahren wir mit dem Auto nach Niederlützingen zurück, wo wir bei einem Guten Getränk und einem leckeren Essen eine beeindruckende Wanderung ausklingen lassen.
Weihnachtsfeier
Alle Jahre wieder ein besonderer Abend
in der Vorweihnachtszeit
15. Dezember 2018
Alle Jahre wieder freuen sich viele Mitglieder auf diesen besonderen Abend in der Vorweihnachtszeit, der traditionell meistens am 3. Adventssamstag stattfindet. Trotz kurzfristigen Absagen einiger Mitglieder,die aus Krankheitsgründen leider nicht teilnehmen konnten, waren alle Tische und Stühle belegt. Die Vorsitzende Irmhild Füllenbach konnte zu dem geselligen Beisammensein in der Leubsdorfer Pizzeria wieder erfreulich viele aktive und inaktive Mitglieder begrüßen.
Die Vorsitzende dankte in ihrer Begrüßung der Kassenwartin Liesel Heidgen für die Organisation dieser Feier und allen Helfern, die zum guten Gelingen des Abends beitragen werden und wünschte von Herzen allen Gästen einige frohe und gesellige Stunden.
Eine festliche Note brachten die musikalischen Beiträge von Herrn Wester auf seinem Keyboard sowie einige Weihnachtslieder zum Mitsingen.
Einige Mitglieder aus unserem Kreis lieferten Beiträge in Form von besinnlichen, lustigen und mundartlichen Geschichten, ein fröhlicher Sketch eines Ehepaares beim Arzt, glaubhaft und lustig gespielt, sorgte wieder für Begeisterung. Mit einem stimmungsvollen Mundartvortrag erfreute uns Doris.
Das Essen war auf 18.00 Uhr geplant, was wir pünktlich serviert bekamen. Die Wirtin hatte für uns ein sehr schmackhaftes Menue gezaubert. Nach dem Essen ging es weiter mit dem Programm.
Wie schon in den Jahren zuvor haben wir auch dieses Jahr wieder auf Schokolade verzichtet und haben eine Spende von 300,00 € an die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe überwiesen.
Mit ein bisschen Wehmut wurde Lilo Malcher aus ihrer Position als sehr aktive Wanderführerin in den Ruhestand verabschiedet. Mit einem Präsent dankte die Vorsitzende Lilo für ihren langjährigen Einsatz, verbunden mit dem Wunsch, dass sie noch lange als Vereinsmitglied und helfende Hand zur Seite stehen möge.
Dann kam der Höhepunkt an diesem Abend, auf den die meisten spannend gewartet haben. Der neue Wanderplan wurde verteilt.
Es ist schon Tradition, dass die Vorsitzende jedem Mitglied ein selbstgebasteltes Geschenk mit dem Wanderplan überreicht. In diesem Jahr hat sie ein wunderschönes Sternenwindlicht verschenkt.
Bevor wir der offizielle Teil unserer Weihnachtsfeier beenden wurde bedankten sich die Vorsitzende und die Organisatorin der Veranstaltung bei allen Mitwirkenden, die zum Gelingen beigetragen haben.
Mit einem Gedicht von Wilhelm Busch „Der Stern“ wünschte die Vorsitzende den Mitgliedern und ihren Familien von ganzem Herzen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit und für 2019 Gesundheit, Erfolg und einen guten Start ins neue Jahr mit erlebnisreichen und sonnigen Wandertagen.
Bei der hervorragenden musikalischen Unterhaltung erlebten die Mitglieder zum Jahresabschluss nicht nur wieder einen gelungenen Abend - sondern hatten auch ausreichend Gelegenheit für interessante Gespräche untereinander.
Rotweinwanderweg
Wanderung auf dem
Rotweinwanderweg einmal anders
28. Oktober 2018
das gibt es kein zweites Mal. Dazu dieser unvergleichliche Reichtum an sinnlichen Eindrücken, das findet sich so in keinem anderen deutschen Mittelgebirge. Ein ganz besonderes Wandererlebnis verspricht aber der Herbstmonat Oktober, wenn Wein- und Baumlaub sich färben und die Weinberge in feurigen Farben erstrahlen. All das konnten wir, 15 Wanderfreunde, auf unserer Wanderung erleben. Die Wanderführer hatten den Rotweinwanderweg von Ahrweiler nach Dernau einmal „anders“ geplant.
Der Weg führte uns durch Weinberge hinauf zur Weinbergskapelle St. Urban mit der alten Weinkelter aus dem Jahr 1794, weiter an den Brückenpfeiler im Adenbachtal vorbei.
Weiterhin führt die Wanderung uns östlich des Kuxbergs zum 285 Meter hoch gelegenen EVA-Turm auf dem Giesemertalskopf (EVA steht für Eifelverein-Ahrweiler e.V.) Hier werden wir belohnt mit einem Fernblick über Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Wälder südlich der Ahr (leider auch schon ziemlich zugewachsen).
Nach einer Rast ging es weiter im Wechsel durch verwunschene Waldpfade und Weinreben, bis wir wieder auf dem Rotweinwanderweg gelangten. Natürlich stehen hier im Herbst die Winzer und bieten ihren Wein an, der natürlich auch von uns probiert wurde. Nach einem leckeren Glas wanderten wir weiter. Immer wieder verschwanden wir zwischen den Reben wo noch vergessene zuckersüße Trauben ihre Abnehmer fanden.
Auch Petrus war uns hold, nach bedecktem Himmel ließ sich gegen Mittag auch die Sonne zeitweise blicken Immer wieder hatten wir atemberaubende Aussichten auf die bunt verfärbten Weinberghänge und in das Ahrtal.
Wir hatten viel Spaß an dieser Wanderung, mit netten Gesprächen, haben viel gelacht und belohnten uns nach 15 km Auf und Ab mit einem leckeren Essen und einem guten Glas Wein in der Winzerwirtschaft Baltes in Dernau.
Traumschleife Waldseepfad Rieden
Wanderung im goldenen Oktober auf
der Traumschleife "Waldseepfad Rieden"
14. Oktober 2018
Sonne pur im goldenen Oktober mit seinen herrlichen bunten Farben konnten 16 Wanderfreunde genießen, die sich zur Wanderung auf dem Traumpfad „Waldseepfad Rieden“ trafen. In Fahrgemeinschaften fuhren wir auf Umwegen nach Rieden, wo nach herzlicher Begrüßung durch unsere Wanderführerin Liesel die Tour begann. Entlang des idyllischen Ufer des Riedener Waldsees startet die Tour, bevor sie entlang des Rehbachs nach Rieden führt. Vorbei an einem Sauerbrunnen geht es nach der Querung von Rieden auf einem urigen Pfad in den Wald hinein. Ein angenehmer Waldweg verläuft bei fast unmerklicher Steigung mal unter wippenden Wedeln, mal unterm rauschenden Blätterdach hinein in einen majestätischen Buchenhallenwald. Hier legten wir unsere Mittagsrast ein. Natürlich war es ein Muss auf die Plattform des Turmes zu steigen. Nach 108 Stufen erwartete uns dort oben eine phantastische Aussicht mit Ausblicken weit in den Westerwald, das Siebengebirge, auf den Laacher See und in die Eifel.
Ein Abschnitt über ausgedehnte Weiden gibt den Blick auf den Sendeturm des Gänsehalses frei. Weiter windet sich ein Serpentinenpfad durch dichten Nadelwald ordentlich bergauf. Über kurze Feldrandpassage und einem zauberhaften Waldweg im Tannenwäldchen erreicht man den Sendeturm, der immer offen steht und den Aufstieg mit einer grandiosen 360° Panoramasicht auf die Vulkaneifel und das Neuwieder Becken belohnt.
Abwärts geht es kurzweilig erst durch Mischwald, dann durch offene Felder zur Gänsehalshütte mit phänomenalem Ausblick.
Am nahen Wanderparkplatz verläuft der Weg parallel zur „Vier-Berge-Tour“. Bei der Panoramaaussicht „Maifeldblick“ trennen sich die beiden Wege wieder. Dann geht es weiter in munterem Wechsel mal durch Wald, mal über freie Wiesen, vorbei an dem Aussichtspunkt Udelsheck, mit immer neuen Blicken Richtung Nettetal und Kirchwald und schließlich hinunter zum Riedener Waldsee.
Mit einer Einkehr im Hotel Restaurant Café Eifeler Seehütte endete dieser an Eindrücken so reiche Wandertag.
Wanderfreizeit in Kusel in der Pfalz
Wanderung auf der Moselsteigetappe
von Löf nach Kobern-Gondorf
29. Juli 2018
20 Mitglieder des Eifelvereins machten sich auf, fünf Tage in Kusel und Umgebung zu wandern. Bestens untergebracht in der Musikantenland Jugendherberge Thallichtenberg, erkundeten wir bei schönstem Herbstwetter das bergige Umland der Burg Lichtenberg einst Stammsitz der Grafen zu Veldenz.In der Burganlage befinden sich neben der Jugendherberge noch das Musikantenlandmuseum, das Urweltmuseum Geoskop, eine Burgkapelle, eine Zweigstelle des Pfalzmuseum für Naturkunde und ein Restaurant. Abgerundet wurde der erste Eindruck durch eine Wanderung auf dem Preußensteig. Immer mit Blickkontakt zur Burg bewegten wir uns auf der ehemaligen Grenze zwischen Bayern und Preußen – erkennbar an den Grenzsteinen (KB und KP).
Mit Blick auf die Preußischen Berge und das Glantal führte uns die nächste Wanderung auf der ersten Etappe des Veldenz Wanderwegs in Richtung Lauterecken. Der Weg zeichnet sich aus durch An – und Abstiege in scheinbar unberührter Natur mit reinster Luft.
Ein toller Weg führte uns vor die Tore Baumholders. Die Traumschleife Bärenbach-pfad ist mit viel Liebe angelegt. Jede Menge Infotafeln säumen den Weg und informieren über die Natur und die jüngste Geschichte dieser Region. Der Weg lieferte uns einen wunderbaren Rundumblick über die Pfalz und den Hunsrück. Einzigartig waren vor allem die Einblicke auf den Truppenübungsplatz Baumholder, der teils als Biotop und Rückzugsgebiet fungiert, aber auch noch militärisch genutzt wird.
Unweit der Burg Lichtenberg liegt der Remigiusberg mit Überresten der Michelsburg und der Remigiuskirche. Sie ist ein Überrest der 1127 erbauten Benediktinerprobstei. Unsere letzte Wanderung führte uns zu diesem geschichtsträchtigen Ort und lieferte uns mit Blick auf den Steinbruch eine Vorstellung der früheren Lebensweise der Menschen dieser Region.
Bei dem Besuch des Diamantschleifer -Museums in Brücken erhielten wir einen Einblick in die Erwerbstätigkeit der Menschen der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Theorie und Praxis des Handwerks wurden uns von einem ehemaligen Schleifer nähergebracht.
Die Perle des Glantals, die geschichtsträchtige Stadt Meisenheim bildete den Abschluss unserer Wanderfreizeit.
So haben wir Land und Leute dieser rauen , aber liebenswerten Region mit allen Sinnen erkundet.
Dörsbacher-Mühlenwanderweg
Wanderung an der Lahn auf dem
Dörsbacher-Mühlenwanderweg
19. August 2018
Nach einer längeren Anfahrt mit Bahn und Bus begann für 15 Wanderfreunde die Streckenwanderung von Katzenelnbogen nach Obernhof an der Lahn. Sogar das Wetter spielte an diesem Sonntag mit, es war nicht mehr so heiß wie in den Tagen zuvor. Die abwechslungsreichen wie idyllischen Partien des Dörsbachtals sind die Attraktionen dieser Wanderung. Den Wanderer erwartet ein großer Genuss, wir befinden uns abseits Genuss, wir befinden uns von Trubel, Stress und Verkehr. Es gibt in der Region kein zweites Tal, das mit so spektakulären Aussichten aufwarten kann und die üppigen Geheimnisse der Natur so großzügig preisgibt. Im Tal fließt das kristallklare Wasser des verschlungenen und steinigen Dörsbachs. Mal geht es durch felsige Abschnitte – sogar auch über Naturtreppen, mal schlängelt sich der Pfad nahe am Bach, mal in der Höhe. Man ist vollkommen in der Natur, nur eine einzige Straße quert das Dörsbachtal bei der Obermühle und das Plätschern des Baches und Vogelgezwitscher stellen die Begleitmusik. Die Kombinationen Bach, Wald und Tal gibt es in allen Variationen. Von Klingelbach bei Katzenelnbogen bis nach Obernhof zieht sich das sagenumwobene Jammertal.
Wir folgen der Beschilderung bis zur Brückenmühle, von wo es nach links ins Jammertal hineingeht, man überquert den Dörsbach, kommt an der Kesselmühle vorbei weiter bis zur Haarmühle, der Dillenberger Mühle. An einer Brücke über den Bach stößt man auf einen neu gestalteten Rastplatz mit Tisch und Bänken, wo wir unsere Mittagsrast halten. Gut gestärkt geht es weiter. Wir streifen noch die Reifenmühle, die Neuwagenmühle, die Obermühle und die Mittelmühle. Der Weg führt an der Untermühle vorbei bis zur Neubäckersmühle, wo der Mühlenpfad kurz das Jammertal verlässt. Am Bach entlang geht es bis zum Pegelhäuschen. Hier kann man einen Abstecher zum Kloster Arnstein machen, aber wir entscheiden uns für den direkten Weg ins Lahntal nach Obernhof, kommen noch am Soldatendenkmal und an der letzten Mühle dieser Tour Kloster Arnstein vorbei.
In Obernhof angekommen kehren wir in der Weinstube Haxel in der Nähe des Bahnhofs ein und lassen eine eindrucksvolle Wanderung bei gemütlichem Zusammensein ausklingen.
Es war eine beeindruckende, abwechslungsreiche Wanderung mit vielen Eindrücken in einer großartigen Landschaft.
Grillfest am Kaiserberg
unser Grillfest am Kaiserberg
am heißesten Tag des Jahres
04. August 2018
Pläne für das Sommerhalbjahr werden im Winter geschmiedet. So auch unser Grillfest. Wer konnte ahnen, daß wir den heißesten Tag des Jahres bekommen würden? Unsere Vorsitzende Irmhild Füllenbach und ihr Mann Berthold, die Hauptakteure, jedenfalls nicht. Beginn, 16.00 Uhr. Hitze auf dem Höhepunkt. Gefühlt kamen die Teilnehmer selbst halb gegrillt auf dem Berg an. Und doch kamen 42 Mitglieder und 4 Gäste, bepackt mit Gebäck, Salaten und Nachtisch. Mit leicht schlechtem Gewissen wurde deshalb von einigen konstatiert und kommentiert, wie viel Vorarbeit von Irmhild schon geleistet worden war: Vertrag, Getränke, Grillgut, Geschirr, Abrechnungsmodus etc..
Berthold und Kassenwartin Liesel machten die Bar. Ganz unersetzlich, der Grillmeister, Käpten Wolfgang Kirchhof. Er hatte, ohne Feuerwehrschutzanzug, anspruchsvolle Stunden durchzustehen und tats mit vollem Einsatz. Sonne von oben, Feuer von unten, aber jeder bekam seinen Anteil.
Die stellvertretende Vorsitzende Hiltrud Ruwoldt-Leidig und ihr Mann sorgten für altersgerechte Musik mittels Grammophon.
Die offene, schattige Hütte empfanden wir als bestens geeignet für diesen Hitzetag. Gute Stimmung, gutes Essen, viel getrunken (auch Wasser!).
Tropische Nacht. Erst um 23.00 Uhr löste sich die Gruppe auf. Von den Nacharbeiten haben wir nichts mehr mitbekommen, Die blieb am nächsten Morgen wieder an Füllenbachs hängen. Dafür sei ihnen hier, stellvertretend für Alle, herzlich danke gesagt. Auch all denjenigen ein großes DANKE für die mitgebrachten leckeren Speisen. Tolle Teamarbeit! Wir hatten wieder einmal schöne Stunden mit und im Eifelverein.
Bericht: Beate Goedecke
von Löf nach Kobern-Gondorf
Wanderung auf der Moselsteigetappe
von Löf nach Kobern-Gondorf
29. Juli 2018
Bei schwül-heißem Sommerwetter trafen sich am Sonntag neun mutige Wanderfreunde um die Moselsteigetappe von Löf nach Koben-Gondorf zu erwandern. Eine Reise durch die Zeit verspricht diese Etappe, die in Löf startet und über Alken bis nach Kobern-Gondorf führt. Zu Beginn geht es zu einer der ältesten Burgen des Mosellands, der Burg Thurant aus dem 12. Jahrhundert, von der aus sich wunderbare Blicke talwärts ergeben. Anspruchsvoll führt der Weg über den „Sieben-Fußfälle-Kreuzweg“ durch die Weinberge bergan, bis das Plateau des Bleidenbergs erreicht ist. Es wird auf einem wunderschönen Hangkantenweg umrundet und bietet dabei eine atemberaubende Aussicht. Überraschend dann der Einblick in die urzeitliche Vergangenheit der Region: Kaum jemand, den die anschauliche Rekonstruktion des Lagerplatzes des Homo erectus mit der mächtigen eisernen Skulptur eines Wald-Elefanten nicht begeistern würde. Abgerundet wird diese Etappe durch zwei weithin bekannte Aussichtspunkte – die Hitzlay und die Mönch-Felix-Hütte. Schließlich mündet der Moselsteig als steiler Serpentinenweg ins Aspelbachtal und von dort über die Moselgoldbrücke nach Kobern-Gondorf.
Unsere Tour endete im Cafè - Restaurant Moselterrassen in Kobern-Gondorf. Bevor es mit der Bahn nach Linz zurück ging ließen wir bei gutem Essen und kühlen Getränken eine super Wanderung ausklingen.
von Oberwesel nach Bacharach
Wanderung auf dem Rheinburgenweg
von Oberwesel nach Bacharach
22. Juli 2018
Oberwesel ist eine Stadt wie aus dem Bilderbuch: Fachwerkhäuser, eine begehbare Stadtmauer und eine Burg oberhalb der Stadt – Rheinromantik pur. Eines der schönsten Gebäude aufdieser Wanderung finden wir hier in Oberwesel, und es stellt auch den Ausgangspunkt für die heutige Wanderung dar: die Liebfrauenkirche.
Wir verlassen die Stadt und wandern über einen beeindruckenden Felspfad zur Schönburg aus dem 12. Jahrhundert hinauf, die eindrucksvoll über der Stadt thront. Seit 1950 ist die Schönburg im Besitz der Stadt Oberwesel. Untergebracht sind hier eine internationale Jugendherberge und das „Burghotel“ mit dem „Restaurant auf Schönburg“.
Nach dem Aufstieg zur Schönburg ist der steilste Anstieg schon bewältigt, vom Burghof haben wir einen wunderschönen Blick auf Oberwesel und ins Rh